Paralympics: Schon die dritte Medaille für Claudia Lösch

Für die aus Niederösterreich kommende Sportlerin werden die Paralympics im Jahr 2010 in Vancouver noch lange in guter Erinnerung bleiben.

Claudia Lösch beim Super G sitzend
ÖPC/Franz Baldauf

„In der letzten Saison gewinnt sie nicht nur den Gesamtweltcup, sondern holt sich auch die Kleine Kristallkugel im Slalom und der Super-Kombination und erobert bei der WM in Korea zum Drüberstreuen zwei Mal Silber im Riesentorlauf und der Super-Kombi“, berichtete das Österreichische Paralympische Committee (ÖPC) über Claudia Lösch in der Vorstellung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Österreich.

Ihr Ziel: In Vancouver Gold gewinnen

Angesichts dieser Erfolge verwundert es nicht, dass die 21 jährige Ski Alpin Fahrerin bei den Paralympics in Vancouver auf eine Goldmedaille hoffte. Vor vier Jahren in Turin bekam sie schon Bronze in der Abfahrt. Die Rennen fährt sie mit einem Monoski in der Kategorie „Damen sitzend“.

Derzeit hält Österreich bei 8 Medaillen, wovon Claudia Lösch schon alleine drei besteuert. Je eine Goldene erkämpfte sie in Slalom und Super-G und zusätzlich errang sie eine Bronzene in der Abfahrt.

„Bei der ersten Zwischenzeit knapp voran, baute die Niederösterreicherin ihren Vorsprung vor allem im Mittelteil gewaltig aus und siegte mit einem Vorsprung von 2,79 Sekunden!“, berichtet das ÖPC über ihren Erfolg beim Super-G am 19. März 2010.

„Das ist für mich einer der glücklichsten Momente in meinem Leben. Ich habe in 3.000 Jahren nicht geglaubt, dass ich Gold im Super-G schaffen kann. Jetzt habe ich schon mehr erreicht als erwartet“, zeigt sich Lösch nach ihrem Triumph glücklich.

Über die Sportlerin

Lösch lebt derzeit in Innsbruck und ist Studentin der Politikwissenschaften. Ihr Berufswunsch abseits des Sports ist Journalistin, hält sie fest. Pro Jahr trainiert sie derzeit 120 Tage – wie man sieht, mit großem Erfolg.

„Es soll die Leistung hervorgehoben werden, der Sport, nicht die Behinderung im Vordergrund stehen“, meint sie und hält abschließend fest: „Man kann die persönliche Geschichte EIN Mal erzählen, aber dann sollten wir über’s Sportliche reden.“

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