ÖZIV: Politik soll beim Pflegegeld endlich die Wünsche der Betroffenen berücksichtigen

Enttäuscht zeigt sich ÖZIV Präsident Klaus Voget über die heutigen Aussagen von Sozialminister Hundsdorfer, dass eine jährliche Anpassung des Pflegegeldes abgelehnt wird.

Klaus Voget
ÖZIV

Damit setzt sich der Sozialminister über die Wünsche und Interessen von Menschen mit Behinderung hinweg.

Mehr als 12.000 Menschen haben die Forderung des ÖZIV nach einer jährlichen Wertanpassung des Pflegegeldes unterstützt. Die entsprechende Bürgerinitiative wurde bereits im Parlament eingebracht.

„Die ständige Abwertung des Pflegegeldes seit dessen Bestehen kommt einer laufenden Entmündigung der Betroffenen gleich. Es ist eine Chuzpe mit einem Pflegefonds zu argumentieren. Er löst im besten Fall die Finanzierungsprobleme. Für uns ist jedoch wesentlich, wie das Geld eingesetzt wird. Und dabei sollten doch wohl die Wünsche der betroffenen Menschen vorrangig berücksichtigt werden! „, so der enttäuschte Präsident der österreichweit tätigen Betroffenenorganisation abschließend.

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