Huainigg: UN-Milleniumsziele nur mit Fokus auf behinderte Menschen erreichbar

Internationale Entwicklungsprogramme dürfen auf Thema Behinderung nicht vergessen

Behinderte und nichtbehinderte KInder / Entwicklungshilfe
Licht für die Welt

„Menschen mit Behinderungen müssen in den Fokus von Programmen zur Erreichung der Millenniumsentwicklungsziele rücken, um eine wirksame Armutsbekämpfung zu gewährleisten und bestehende Barrieren effektiv abzubauen“, erklärt Dr. Franz-Joseph Huainigg, ÖVP-Sprecher für Menschen mit Behinderungen.

Beim UN-Gipfel zu den Millenniumszielen, der diese Woche unmittelbar vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen stattfindet, sollen die Weichen für die Erreichung der Ziele bis 2015 gestellt werden. In der Schlussresolution des Gipfels in New York sollen die Staaten erstmals explizit darauf hingewiesen werden, dass Menschen mit Behinderungen in den Fokus internationaler Entwicklungsprogramme rücken müssen, um wirksam Armut zu bekämpfen und Bildung und Gesundheit zu fördern.

„Das wäre ein wichtiger Schritt für 520 Millionen Menschen mit Behinderungen in Entwicklungsländern, die bisher einen nur völlig unzureichenden Zugang zu Entwicklungsprogrammen hatten. Dies und die UNO-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderungen sind ein klarer Auftrag an die österreichische und europäische EZA, bestehende Barrieren abzubauen“, erklärt Huainigg abschließend.

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