Menschenrechte: UNO prüft Österreich

Im Genfer Büro der UNO wird am 26. Jänner 2011 erstmals Österreich einer "Universellen Menschenrechtsprüfung" unterzogen.

Saal der Menschenrechte der Vereinten Nationen in Genf
Marianne Schulze

Im April 2008 startete die UNO einen neuen Mechanismus. Jeder Staat wird alle vier Jahre einer „Universellen Menschenrechtsprüfung“ (auch UPR genannt) unterzogen. Der UN-Menschenrechtsrat bewertet den Entwicklungsstand der Menschenrechte im geprüften Staat und gibt Verbesserungsvorschläge.

Österreich wird am 26. Jänner geprüft

Die Sitzung finde im „Büro der Vereinten Nationen in Genf“ statt, weil dort der UN-Menschenrechtsrat seinen Sitz hat.

Am 26. Jänner 2010 wird ab 14 Uhr die Einhaltung der Menschenrechte in Österreich im Rahmen der „Universellen Menschenrechtsprüfung“ geprüft.

Auf der Basis des österreichischen Regierungsberichts und der Stellungnahmen von NGOs bewerten die im Menschenrechtsrat vertretenen Staaten mit den anwesenden Regierungsvertreterinnen und -vertretern die Situation der Menschenrechte in Österreich und sprechen der Bundesregierung ihre Empfehlungen aus. (Siehe Unterlagen)

DerStandard wird ab 14 Uhr LIVE berichten, die UNO bietet auch einen LIVE-Stream an

„Saal der Menschenrechte“

Ort dieser Überprüfung ist der vom spanischen Künstler Miquel Barceló mit einem 1500 Quadratmeter großen Deckengemälde überspannte neue „Saal der Menschenrechte und des Bündnisses der Kulturen“. (Details zu diesem beeindruckenden Kunstwerk, das ein schäumendes Meer in unzähligen Farben darstellt hier und hier)

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