Massive Rückschritte in der Steiermark befürchtet

Steirischer Behindertenanwalt kritisiert Sparpläne des Landes

Tafel mit dem Aufdruck Steiermark
BilderBox.com

„Ich habe große Befürchtungen, dass durch den rigorosen Sparkurs der Landesregierung viele der in den vergangenen 7 Jahren erreichten Verbesserungen zunichte gemacht werden. Die Steiermark ist verpflichtet, die umfassenden Vorgaben der UN-Konvention über die Rechte der Menschen mit Behinderungen zu erfüllen“, lehnt der Behindertenanwalt des Landes, Siegfried Suppan, die heute bekannt gewordenen geplanten Kürzungen im Bereich der Leistungen für behinderte Personen von mehr als 21 Mio. EUR konsequent ab.

Suppan erinnert, dass schon mit Jahresbeginn massive Verschlechterung auf Bundesebene in Kraft getreten sind (u.a. beim Pflegegeld) und nun auch auf Landesebene radikal gespart wird.

„Fehlende oder zu wenig Assistenzleistungen, Qualifizierungsangebote, familienentlastende Dienste und therapeutische Versorgung, bringen nicht nur wesentliche Nachteile für die unmittelbar Betroffenen und deren Familien, sondern sind auch volkswirtschaftlich nicht sinnvoll“, verweist Suppan auf die weitreichenden Konsequenzen der geplanten Vorhaben und meint abschließend: „Menschenrechtliche Verpflichtungen sind unabhängig von budgetären Problemen zu erfüllen“.

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