aktion leben: 3.393 Menschen unterzeichneten Petition „Contra Schadenersatz“

In der Petition fordern die UnterzeichnerInnen einmal mehr vielfältige Unterstützung für Eltern und behinderte Kinder statt Schadenersatz.

Petition Contra Schadenersatz im Parlament übergeben
aktion Leben

„Niemals kann ein Kind ein Schadensfall sein. Eltern zu zwingen, über das Schadenersatzrecht finanzielle Unterstützung einzuklagen, ist unmenschlich und unzumutbar. Ebenso unzumutbar ist es, das Schadenersatzrecht als Instrument der medizinischen Qualitätssicherung zu missbrauchen“, sagt Dr. Gertraude Steindl, Präsidentin der aktion leben österreich anlässlich der Übergabe im Parlament.

Dank von Präsident Neugebauer

Präsident Fritz Neugebauer dankte aktion leben für ihr Engagement im öffentlichen Interesse und plädierte dafür, am Thema weiterzuarbeiten. Auch er unterstrich: „Ein behindertes Kind ist kein Schadensfall.“

Nationalrat hat gesellschaftliche Verantwortung

„Wir fordern den Nationalrat auf, Lösungen zu suchen und zu finden, die die gesellschaftliche Verantwortung für jedes Kind ganz klar zum Ausdruck bringen. Nach dem Motto: Jedes Kind ist unser aller Kind!“, betonte Steindl. Gleichzeitig mit einer Gesetzesänderung brauche es Maßnahmen, Eltern behinderter Kinder wirksam zu entlasten und das Kind mit seinen Bedürfnissen in den Mittelpunkt zu stellen. Steindl erinnert SPÖ und ÖVP an ihr gemeinsames Regierungsübereinkommen, dass für ein behindert geborenes Kind kein Schadenersatz zugesprochen werden kann, wenn die Ärztin oder der Arzt die Behinderung nicht verursacht hat.

Aktiv für eine Änderung im Schadenersatzrecht

Politisch und gesellschaftlich setzt sich aktion leben seit Jahren aktiv für eine Änderung im Schadenersatzrecht und für eine vielfältige Unterstützung von behinderten Kindern ein:

Website bleibt online

Weiterhin können auf der Website www.contra-schadenersatz.at persönliche Meinungen gepostet werden. Über 130 Personen haben dies bereits getan. Maria Schuh etwa schreibt: „Ein Kind ist immer ein Segen. Es ist niemals ein Schadensfall für die Gesellschaft.“

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