ÖZIV: Valorisierung des Pflegegeldes nicht vergessen

Pflege wird oft zu einer Armutsfalle - sowohl für die Pflegenden als auch für die Pflegebedürftigen.

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In den nun startenden Gesprächen zur Pflege-Strukturreform darf keinesfalls vergessen werden, eine Valorisierung des Pflegegeldes festzuschreiben, erinnert ÖZIV und ÖAR-Präsident Klaus Voget an die zentrale Forderung von Menschen mit Behinderungen.

Pflege wird oft zu einer Armutsfalle – sowohl für die Pflegenden als auch für die Pflegebedürftigen. Derzeit werden noch rund 80 Prozent aller Pflegebedürftigen zu Hause betreut. Für die Pflegenden bedeutet dies oft eine Einschränkung in den beruflichen Chancen und oftmals einen Verzicht auf einen Vollzeit-Job mit entsprechendem Gehalt.

„Und mit einem Pflegegeld ausgestattet, das immer weniger wert ist, können auch die zu Pflegenden nicht auf professionelle Dienste ausweichen. Eine teuflische Spirale, die sich mit jedem Jahr, in dem das Pflegegeld nicht angehoben wird, schneller dreht“, meint Voget.

Zusätzliche Gefahr droht seitens der Demografie: Sowohl die Bereitschaft als auch die Möglichkeiten, Pflege innerhalb der Familie/des Umfeldes zu organisieren, nehmen ab. Die meisten Menschen jedoch, die Unterstützung benötigen, wollen so lange als möglich in ihrem gewohnten Umfeld bleiben.

„Ein angemessenes und an die Inflationsrate angepasstes Pflegegeld kann hier helfen, ein selbstbestimmtes und unabhängiges Leben zu ermöglichen“, so der ÖZIV Präsident abschließend.

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