WESTbahn startet am 11. Dezember 2011

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Am 11. Dezember 2011 wird es mit der WESTbahn einen privaten Konkurrenten für die ÖBB zwischen Wien und Salzburg geben.

WESTbahn von außen
BIZEPS

Das Angebote der WESTbahn möchte mit günstigen Ticketpreisen und viel Service und Komfort Kundinnen und Kunden locken, verspricht das Unternehmen.

Eine Fahrt von Wien Westbahnhof nach Salzburg kostet beispielsweise 23,80 Euro. Die Fahrkarten können im Internet oder – ohne Aufpreis – im Zug gekauft werden. Auch Reservierungen werden entgegengenommen.

Strecke „Wien Westbahnhof – Salzburg“

In 2 Stunden und 49 Minuten fährt die WESTbahn von Wien Westbahnhof nach Salzburg. An folgenden Bahnhöfen bleibt sie stehen:

  • Wien Westbahnhof
  • Wien Hütteldorf
  • St. Pölten
  • Amstetten
  • Linz
  • Wels
  • Attnang-Puchheim
  • Salzburg

WESTbahn fährt mit Zügen aus der Schweiz

Das Schweizer Unternehmen Stadler hat für die WESTbahn sieben Doppelstock-Züge mit jeweils rund 500 Sitzplätzen gebaut, die DOSTO heißen. (Siehe Datenblatt)

Die Schweizer Staatsbahn SBB hat ebenfalls DOSTO bestellt – allerdings für den Nahverkehr – und teilweise schon in Betrieb genommen. (Siehe Datenblatt)

„Jeder unserer WESTbahn-Züge verfügt über einen Wagen, der für die besonderen Bedürfnisse von Menschen mit eingeschränkter Mobilität zertifiziert ist. Das beinhaltet unter anderem Rollstuhlplätze, besonders breite Gänge und ein rollstuhlgerechtes WC. Zudem ermöglichen unsere Züge einen stufenlosen Einstieg. Besonders hilfreich für Rollstuhlfahrer: Ein automatisches Trittbrett schließt beim Öffnen der Türen den Spalt zwischen Bahnsteig und Zug“, informiert die WESTbahn auf der Homepage zur Barrierrefreiheit der Züge.

Voranmeldungen für mobilitätsbehinderte Menschen sind keine notwendig, erfuhr BIZEPS-INFO. Wir bringen hier ein Interview mit Stefan Wehinger, Geschäftsführer der WESTbahn und ehemaliger ÖBB-Personenverkehr-Vorstandsdirektor.

Wettbewerb wirkt: Beispiel WLAN

Einen Erfolg für die Kundinnen und Kunden konnte die WESTbahn schon erreichen. Aufgrund der Ankündigung der WESTbahn, in allen Zügen kostenlosen Internetzugang per WLAN anzubieten, entschlossen sich auch die ÖBB, ihre railjet-Züge mit WLAN auszustatten.

Bewährungsprobe ab 11. Dezember 2011

Rund 130 Millionen Euro hat die WESTbahn für den Start am 11. Dezember 2011 aufgewendet. Die WESTbahn-Muttergesellschaft RAIL Holding AG gehört zu je 26 % der Haselsteiner Familien-Privatstifung, Stefan Wehinger sowie der französischen Staatsbahn SNCF, 22 Prozent hält der Schweizer Finanzinvestor Augusta Holding.

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