ÖZIV: Selbstbestimmte Pflege

Nur Pflegegeld in ausreichender Höhe sichert die Selbständigkeit von Menschen mit Behinderungen

Klaus Voget
ÖZIV

Zahlreiche professionelle Dienstleister im Bereich Pflege nehmen den morgigen „Internationalen Tag der Pflege“ zum Anlass, um Verbesserungen in der Ausbildung und im Dienstrecht zu fordern. „Das ist natürlich deren gutes Recht“, erklärt ÖZIV und ÖAR Präsident Klaus Voget.

„Es darf dabei aber nicht vergessen werden, dass derzeit rund 80 Prozent aller Pflegebedürftigen zu Hause von der Familie unterstützt werden und dass das Pflegegeld die Unabhängigkeit von Menschen mit Behinderungen sichern hilft.“ Und hier setzt die langjährige Forderung von Menschen mit Behinderungen an:

Das Pflegegeld gehört endlich jährlich valorisiert, sodass kein weiterer Kaufkraftverlust eintritt. Seit Einführung des Pflegegeldes, das eine pauschale Abgeltung für den erhöhten Aufwand darstellt, ist sein Wert um rund 25 Prozent gesunken.

„Um einen errechneten Stundensatz von 2,57 Euro in der Stufe 1 bzw. 3,55 Euro in der Stufe 2 bekommt man gar keine Leistung am Markt. Das muss den Verantwortlichen endlich einmal klar werden!“, so Voget abschließend.

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