BSVÖ gratuliert Mitstreiterin zum Wundsam-Hartig Preis

Schulze: Kämpferin für die Rechte behinderter Menschen

Dr. Elisabeth Wundsam-Hartig Preis
Hilzensauer, Leonhard

Der Präsident des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Österreich (BSVÖ), Dr. Markus Wolf, gratuliert seiner Kollegin Mag.a Marianne Schulze zum „Dr. Elisabeth Wundsam-Hartig Preis Schulze: Kämpferin für die Rechte behinderter Menschen“ für die Förderung des selbstbestimmten Lebens von Menschen mit Behinderung in der Kategorie „außergewöhnliche Initiativen, Ideen und Leistungen“. Wolf ist selbst Mitglied des Monitoringausschusses zur Überwachung der Einhaltung der UN-Behindertenrechtskonvention, dem Schulze vorsitzt.

„Ich habe Marianne Schulze als unermüdliche Kämpferin für die Rechte behinderter Menschen kennen und schätzen gelernt“, lobt Wolf die freischaffende australisch-österreichische Menschenrechtskonsulentin. Seit der Gründung des Monitoringausschusses am 10. Dezember 2008, dem 60. Jahrestag des Beschlusses der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, ist Schulze Vorsitzende dieses Gremiums.

Sechs der insgesamt 46 Sitzungen wurden seitdem öffentlich abgehalten. „Vor allem Kollegin Schulze ist es zu verdanken, dass die Umsetzung der Rechte behinderter Menschen nicht im stillen Kämmerlein abgehandelt, sondern einer breiten Öffentlichkeit transparent zugänglich gemacht wird“, freut sich der BSVÖ-Präsident über die Errungenschaften der Preisträgerin – angefangen vom Recht auf Inklusive Bildung bis hin zu den Voraussetzungen zum selbstbestimmten Leben behinderter Menschen.

„Dafür muss man bzw. frau natürlich oft unbequem sein“, hofft Wolf fest, dass die international anerkannte Menschenrechtsexpertin auch nach Ablauf der derzeitigen Funktionsperiode im Dezember 2012 weiterhin als Vorsitzende des Monitoringausschusses fungieren wird.

Dass Marianne Schulze den Wundsam-Hartig Preis erhalten hat, freut den Blinden- und Sehbehindertenverband Österreich besonders. Dr. Elisabeth Wundsam-Hartig (1948 bis 2003) war von Geburt an schwer sehbehindert. Sie besuchte keine Sonderschule, sondern maturierte in einer Regelschule und absolvierte erfolgreich ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Wien. Preisträgerin Schulze hat sich zuletzt gemeinsam mit dem BSVÖ für die Zulassung blinder Menschen zum Richteramt eingesetzt (OTS0128 vom 2012-11-26).

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