Paralympische Spiele in Sotschi: Absage unwahrscheinlich – Sicherheit wird beobachtet

Die Situation rund um die Paralympischen Spiele von 7. bis 16. März 2014 ist angespannt, seit sich die Krise in der Ukraine durch die Besetzung der Krim durch russische Truppen zugespitzt hat.

Paralympische Spiele Sotschi 2014
Paralympische Spiele

„In Sotschi beginnen ab Freitag die Paralympischen Winterspiele. 500 Kilometer brennt die Krim. Während die Ukrainer die Spiele boykottieren wollen, verfährt das Internationale Paralympische Komitee nach der Devise: Augen zu und durch“, berichtet n-tv.

Auch Österreich besorgt

Die aktuellen Vorfälle beunruhigen die Öffentlichkeit. Derzeit denke aber niemand an eine Absage der Paralympischen Spiele im russischen Sotschi, so Maria Rauch-Kallat (Präsidentin des österreichischen Paralympischen Komitees) im ORF-Interview.

Die Situation sei zwar „extrem schwierig“, aber eine Absage der Spiel nicht erwartbar. „Die Sicherheit ist gegeben – sagt man im Moment“, schränkt Rauch Kallat jedoch ein. Davon hänge auch ab, ob Österreich teilnehmen wird, ergänzt sie.

Eine Boykott durch die österreichischen Athletinnen und Athleten ist für Österreichs Sportminister Gerald Klug (SPÖ) allerdings nicht angedacht. Er persönlich werde aber nicht teilnehmen.

Fix ist inzwischen, dass kein österreichisches Regierungsmitglied die Paralympics im russischen Sotschi besuchen wird.

Im Vorfeld ist auch jede Menge Kritik an der mangelnden Barrierefreiheit von Sotschi aufgekommen.

Hier beginnt der Werbebereich Hier endet der Werbebereich
Hier beginnt der Werbebereich Hier endet der Werbebereich