Fortpflanzungsmedizingesetz: Darf darüber diskutiert werden?

Werden Einwände überhaupt gewünscht?

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Das Vorgehen der Politik ist beschämend: „Wenn gesellschaftspolitisch so dramatisch wichtige Gesetze beschlossen werden sollen, erwarten wir, dass Einwände von Seiten der Zivilgesellschaft angehört und ernst genommen werden“, betont aktion leben-Generalsekretärin Mag. Martina Kronthaler.

Begutachtungsfrist ist eine Farce

„Wir haben den Eindruck, hier soll ein Gesetz an allen kritischen Kräften vorbei beschlossen werden. Es ist beschämend und einer Demokratie unwürdig, wenn Justizminister und Gesundheitsministerin sich hinter verschlossener Tür auf einen Entwurf einigen, dann bloß 2 Wochen Begutachtungsfrist einräumen“, so die Kritik der aktion leben-Generalsekretärin. „Der Entwurf soll so schnell wie möglich durchgewunken werden, ohne berechtigte Kritik zuzulassen.“

Erschütternd unkritisch

„Es ist erschütternd, wie unkritisch die Verantwortlichen die Techniken der Fortpflanzungsmedizin betrachten. Sie ist auch ein Geschäft mit der Hoffnung – sie darf nicht auf Kosten der Gesundheit von Frauen und der Gesundheit der Kinder gehen“, so Mag. Martina Kronthaler weiter. Durch die Eizellspende werden junge Frauen, die als Spenderinnen in Frage kommen, künftig nicht unerheblichen gesundheitlichen Gefahren ausgesetzt. Deshalb sei die Eizellspende etwas grundsätzlich anderes als die Samenspende. „Das halte ich für fahrlässig, weil die für eine Eizellspende notwendige hormonelle Stimulation den Spenderinnen sehr schaden kann.“

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