Grüne drängen auf Umsetzung „einer Schule ohne Aussonderung“

Heutiger "Tag der Inklusion": Betroffene brauchen endlich Fakten!

Ingrid Lechner-Sonnek
GRÜNE

Anlässlich des heutigen „Tags der Inklusion“ drängt die Grüne Landtagsabgeordnete Ingrid Lechner-Sonnek, die im letzten Jahr ja in der ganzen Steiermark zu diesem Thema unterwegs war um zahlreiche Gespräche mit Betroffenen zu führen, die Landesregierung, endlich für Klarheit zu sorgen: „Eltern, LehrerInnen und SchulleiterInnen haben ein klares gemeinsames Anliegen. Sie wollen endlich wissen, wann es los geht, wie Inklusion in den steirischen Schulen aussehen wird und wie die Rahmenbedingungen sein werden“, fasst sie zusammen: „Wenn die Landesregierung Inklusion richtig verstehen würde, dann wüsste sie, dass es bei der Umsetzung nicht ohne Partizipation geht“, verweist sie darauf, dass Inklusion im Wortsinn ja bedeutet, alle einzubeziehen und einzuschließen: „Wer den Geist der Inklusion versteht weiß, dass man hier nicht erfolgreich sein wird, wenn man von oben herab etwas zu diktieren versucht“, so Lechner-Sonnek.

Lechner-Sonneks Tour brachte auch zum Vorschein, „dass großes Unbehagen und viele Ängste herrschen, dass es zu wenig Ressourcen geben wird“, betont Lechner-Sonnek, die auch darauf verweist, dass es zu wenig ist, eine Modellregion zu schaffen: „Es ist absolut unzureichend, Inklusion nur in der Modellregion zu bearbeiten und die anderen Regionen außen vor zu lassen.“

Die Grüne Abgeordnete hatte im Februar, auf Basis ihrer Gespräche mit Eltern, LehrerInnen, SchulleiterInnen und ExpertInnen eine umfassende Landtagsinitiative „für eine Schule ohne Aussonderung“ gestartet (siehe hier) – durch die Vorverlegung der Landtagswahlen wird dieser Antrag nun bedauerlicherweise nicht mehr in den Landtag kommen.

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