wien.at feiert 20 Jahre-Jubiläum mit neuer Service-App

130.000 Seiten, mehr als eine Million User pro Monat, 600 Seiten "Virtuelles Amt", neue wien.at live-App

Screenshot von wien.gv.at am 25. Mai 2010
BIZEPS

Der Internet-Auftritt der Stadt Wien – www.wien.at -kann auf 20 Jahre Erfolgsgeschichte zurückblicken: Mit 130.000 Seiten zählt das Wiener Webservice heute zu einer der umfangreichsten Informationsplattformen Österreichs.

Neben Informationen rund um Wien stehen online 600 Seiten mit virtuellen Amtswegen („Virtuelles Amt“) sowie mehr als 200 elektronische Services zur Verfügung, darunter Terminreservierungen, Urkundenbestellungen oder die Anmeldung für einen Kindergartenplatz.

Beliebteste Services auf wien.at sind der Stadtplan mit durchschnittlich 230.000 Page Impressions (Sichtkontakte mit einer Webseite) pro Monat sowie das Virtuelle Amt.

15.000 Seiten werden laufend redaktionell gewartet, weitere Inhalte speisen sich aus Datenbanken, Archiven oder Protokollen. Täglich kommen neue Inhalte dazu. Mehr als eine Million Unique Clients (ein von mindestens einer Person verwendetes Endgerät) pro Monat bestätigen den Erfolg von wien.at (Stand 1. Quartal 2015, Österreichische Webanalyse).

Ein zentrales Anliegen von wien.at ist auch die Barrierefreiheit des Portals: Das gesamte Angebot muss von allen Menschen genutzt werden können, unabhängig von deren technischer Ausstattung, Sicherheitseinstellungen oder persönlichen Beeinträchtigungen (zum Beispiel Sehbehinderung).

„Die rasante Entwicklung von wien.at ist wirklich beeindruckend und auch ein Beispiel dafür, wie innovative Technologien ganz konkret zum Nutzen für die BürgerInnen eingesetzt werden können“, betonte heute Informationsstadtrat Christian Oxonitsch im Rahmen einer Pressekonferenz mit der für die Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) zuständigen Stadträtin Sandra Frauenberger.

Frauenberger dazu: „Wien.at ist nicht nur eine wichtige Informationsplattform, sondern vor allem auch unsere E-Government-Plattform. Das Amt wird digital: Bereits jetzt nutzen die WienerInnen mehrheitlich das Internet um ihre Hundeanmeldung zu erledigen oder ein Unternehmen anzumelden. Verständlich, denn durch die Nutzung von Internet-Formularen kann man sich zwischen 30 Minuten und zwei Stunden pro Amtsweg ersparen.“

20 Jahre Erfolgsgeschichte

Das Webservice der Stadt Wien startete im Mai 1995 mit einem „virtuellen Abbild Wiens“ und ein paar hundert Seiten. Im Jahre 1997 zählte man bereits 4.500 Webseiten und 24 Datenbanken mit 45.000 Seitenzugriffen pro Monat. 1998 konnte man die ersten Amtswege online erledigen. Zum 10-Jahres-Jubiläum im Jahr 2005 waren bereits 40.000 Seiten, 70 elektronische Services, an die 55 Formulare, 30 Datenbanken und rund 280 Amtshelferseiten online. Die barrierefreie Gestaltung erfolgte ebenfalls 2005 im Rahmen einer Designumstellung. 2007 startete wien.at-TV, das Virtuelle Amt wurde auf 346 Seiten erweitert.

2010 konnte wien.at bereits 830.000 Unique Clients verzeichnen, auch ein eigenes Facebook-Profil wurde eingerichtet. Weiters gab es zum 15-Jahr-Jubiläum ein neues Design mit einer eigenen Mobil-Version .Weitere Meilensteine waren unter anderem im Jahr 2011 der Start für Open Government Data (data.wien.gv.at) und der mobile wien.at-Stadtplan ging 2013 online, 2014 wurde ein eigener youtube-Cannel (http://www.youtube.com/wienatvideo/) eingerichtet und das Repertoire an digitalen Stadtmedien um das Online-Magazin www.inwien.at erweitert.

Neues Service zum 20-Jahr-Jubiläum: wien.at live-App: Die Stadt in der Tasche

„Mit der wien.at live-App erweitert die Stadt Wien ihr mobiles Angebot, weil immer mehr Menschen digitale Inhalte über mobile Endgeräte nutzen“, betont Stadtrat Christian Oxonitsch. Generell nimmt die mobile Nutzung von wien.at-Inhalten stark zu. Mehr als jeder vierte User (27,9 Prozent) nutzt das Angebot von wien.at mittlerweile über ein Smartphone. Gegenüber dem Vergleichszeitraum im Jahr 2014 (214.000 Unique User) stieg die Besucherzahl via Mobilgerät um mehr als 100.000 User (2015: 318.000). Die Zahl der mobilen Seitenaufrufe betrug im Mai 2015 etwa 1,2 Millionen Seiten.

Highlights der neuen App sind der Stadtplan, die WLAN Standort-Suche, Echtzeit-Infos und ein QR-Code Reader mit Sicherheitsplus. wien.at ist schon seit längerem auf Desktop, Tablet und Smartphone optimiert darstellbar, die wien.at live-App für Android komplettiert jetzt das mobile Angebot. „Als ständige Begleiterin ermöglicht sie einen sofortigen Zugang zu passenden digitalen Angeboten der Stadt Wien“, so Oxonitsch. Eine Version für iOS (iPhone) ist bereits fertiggestellt und muss noch den Freigabeprozess im App Store von Apple durchlaufen.

„Mit der wien.at live-App wird heute das erste Leuchtturmprojekt aus der Digitalen Agenda präsentiert, die wir gemeinsam mit ExpertInnen und der Community im letzten Jahr erarbeitet haben. Neben Fragen über die Gestaltung der Infrastruktur oder der Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandortes war es uns wichtig zu erfahren, wie die IKT der Stadt die Wienerinnen und Wiener in allen Lebenslagen besser unterstützen kann“, so Frauenberger. Alle Ergebnisse der Digitalen Agenda sind unter www.digitaleagenda.wien abrufbar.

Offline-Stadtplan und WLAN-Standorte

Der Stadtplan bietet zahlreiche Karteninhalte, von öffentlichen Badestellen über Kurzparkzonen bis zur WC-Anlage. Neben Standortbestimmung und Adresssuche macht eine Routing-Funktion die Wege in der Stadt kürzer. Mit der Offline-Version lässt sich auch ohne Internet-Verbindung im Stadtplan navigieren. Wer diese nutzen will, lädt sich einfach die Basiskarte herunter.

WLAN-Standorte sind ebenfalls im Stadtplan enthalten. Es werden nicht nur die nächsten Access Points angezeigt, sondern man kann sich auch gleich verbinden. Zur Auswahl stehen die wien.at publicWLAN Hotspots und die Hotspots von freewave. Bei beiden funktioniert das Verbinden rasch und unkompliziert, es müssen lediglich die AGBs akzeptiert werden. Den nächsten Access Point zu finden ist natürlich auch ohne Internetverbindung möglich. Einfach den Offline-Stadtplan herunterladen und GPS aktivieren.

QR-Code Reader mit Sicherheitsplus

QR-Codes werden von der App nicht nur gelesen sondern auch geprüft: Einfach die Kamera über den Code halten und schon zeigt die App den Inhalt des Codes an. Ist der Code von der Stadt Wien, wird das entsprechend angezeigt. Somit ist man zum Beispiel bei Rechnungen der Stadt immer auf der sicheren Seite. QR-Codes auf Plakaten, Infotafeln und in Publikationen – mit dem richtigen Reader sind alle Infos unkompliziert les- und zuordenbar.

Die Echtzeit-Mitteilungen der App liefern gewünschte Infos rechtzeitig aufs Handy. Störungen der Wiener Linien können personalisiert per Push für jede Linie abonniert werden. Das Gleiche gilt für Veranstaltungen – einfach Suchbegriff eingeben und schon werden Events zum Schlagwort auf das Smartphone geschickt. So verpasst man kein Konzert mehr. Außerdem können Unwetterwarnungen oder Infos zu App-Aktualisierungen abonniert werden. Für die Zukunft sind weitere Push-Services geplant. Und wer lieber das persönliche Gespräch sucht, hat die wichtigsten Telefonnummern mit an Bord, ebenso wie die Mobilversion von wien.at und Hinweise zu weiteren neuen Apps der Stadt.

Unterstützt werden Android Versionen ab 2.3.3. und iOS Versionen ab 7. Die Größe der App beträgt etwa 17 Megabyte, die optionale Offline-Karte des Stadtplans 192 Megabyte. Die wien.at live – App nützt auch einige Open Government Data – Schnittstellen: Darunter Geodaten, Daten aus der Veranstaltungsdatenbank und die Echtzeit-Schnittstelle der Wiener Linien.

Gemeinsam besser

Bereits beim Konzept zur App, das im Presse- und Informationsdienst (MA 53) entwickelt wurde, fanden die Anregungen der Wienerinnen und Wiener Berücksichtigung. So ist zum Beispiel eine Stadtplan-App eine der am häufigsten an die wien.at-Redaktion herangetragenen Wünsche.

„Die wien.at live – App entwickelt sich natürlich weiter“, betont Stadtrat Oxonitsch. „Anregungen und Hinweise zur Verbesserungen sind dabei herzlich willkommen.“ Dazu gibt es eine Feedback-Funktion in der App. Weitere Funktionen sind für die nächste Version vorgesehen, unter anderem wird es noch mehr Echtzeit-Informationen aus der Stadt geben. (Mehr zur App:)

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