Ab Herbst werden im Eurostar auch Blindenführhunde zugelassen

Verity Smith kämpft schon lange um ihr Recht mit einem Blindenführhund zu reisen

Eurostar Station
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Für manche Kritiker ist der Eurostar nur ein Milliardenverlustgeschäft. Eurostar hat in seiner fast 10 jährigen Geschichte immer nur Verluste geschrieben und meist nur halb so viele Passiere zwischen Großbritannien und Frankreich befördert, wie geplant war.

Es ist nach wie vor nicht leicht, sich das Recht auf die Fahrt mit dem Eurostar zu erstreiten. Verity Smith aus Großbritannien besucht regelmäßig ihre Eltern im Süden von Frankreich. Die Mitnahme ihres Blindenführhundes ist immer ein „Albtraum“, berichtet die blinde Frau gegenüber der BBC.

Sie kämpft daher seit langem um das Recht mit ihrem Blindenführhund quer durch Europa zu reisen und auch einen Platz für den 55 Kilo schweren Blindenführhund buchen zu können.

Einen Teilerfolg wird sie im Herbst erringen. Dann wird es ihr endlich erlaubt sein mit ihrem Blindenführhund im Eurostar unter dem Ärmelkanal nach Paris zu fahren. Dies ist für Sie nur ein erster Schritt. Smith fordert auch EU-weite Regelungen, die es behinderten Menschen ermöglichen, frei zu reisen, wie es nichtbehinderte Menschen auch können.

Für den Leiter der Öffentlichkeitsarbeit von Eurostar, Paul Charles ist „dies eine wichtige Initiative von Eurostar“. Er meint, dass „in Zukunft auch darüber nachgedacht wird dass auch andere Rehabilitationshunde befördert werden könnten“.

Für Verity Smith war auch schon in der Vergangenheit beharrlich und erfolgreich: Sie gewann den Kampf gegen British Midland Airways um blinden Menschen und ihren Blindenführhunden ausreichenden Platz in deren Flugzeugen zu verschaffen.

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