Schweiz stimmt über Stammzellenforschungsgesetz ab

Emotionale Abstimmung zwischen Hoffnung und überzogenen Heilserwartungen.

Zelle unter dem Mikroskop
BIZEPS

Heute wird von den Schweizer Wählerinnen und Wählern über den Ausbau der Stammzellenforschung in der Schweiz abgestimmt.

Bisher sind in der Schweiz der Import und die Forschung an embryonalen Stammzellen erlaubt. Befürworter der Stammzellenforschung wollen nun auch an so genannten überzähligen Embryonen, die bei der künstlichen Befruchtung entstehen, forschen. Bisher mussten diese Embryonen nach Schweizer Recht vernichtet werden.

Verboten bleiben soll dagegen das Klonen von Menschen sowie das therapeutische Klonen.

Die Befürworter des Gesetzes (die Regierungsparteien, Wirtschaftsverbände und der evangelische Kirchenbund) verweisen auf die in die Stammzellenforschung gesetzten Hoffnungen bei der Bekämpfung von Krankheiten.

Die Gegner (die Grünen und religiöse Gruppierungen) zeigen die Gefahr des Missbrauchs (Klonen, genetische Eingriffe) auf.

Letzte Umfragen deuten auf ein knappes Ergebnis hin. Es wird aber erwartet, dass die Schweizerinnen und Schweizer für eine Erweiterung der Stammzellenforschung stimmen.

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