Behindertengleichstellung: Qualität vor Geschwindigkeit

Das Aktionsbündnis "Österreich für Behindertenrechte" fordert die Regierung auf, intensiv an den Inhalten des geplanten Behindertengleichstellungsgesetzes zu arbeiten.

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Österreich für Behindertenrechte

„Ohne Festschreibung des barrierefreien Bauens, ohne massive Verbesserungen im Bildungsbereich für behinderte Menschen und ohne Anerkennung der Österreichischen Gebärdensprache ist der vorliegende Entwurf für ein Behindertengleichstellungsgesetz wertlos“, hält Klaudia Karoliny, Sprecherin des Aktionsbündnis „Österreich für Behindertenrechte“, fest.

Statt Woche für Woche erfolglos eine Beschlussfassung eines Gesetzesentwurfes im Ministerrat anzustreben, sollte an der Qualität des Gesetzes gearbeitet werden. Der vorliegende Entwurf würde im Alltag behinderter Menschen nichts verbessern und wird daher vom Aktionsbündnis vehement abgelehnt.

„Ob das Gesetz jetzt oder in 6 Monaten beschlossen wird ist nebenrangig“ erläutert Martin Ladstätter vom Behindertenberatungszentrum BIZEPS, denn „bei der Behindertengleichstellung kommt es auf die Qualität und nicht auf die Geschwindigkeit an“.

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