Birgit Weyss

Weyss: „Ich erwarte mir ein gemeinsames Ziehen an einem Strang“

Seit 3. Mai 2005 verstärkt Mag.a Birgit Weyss den Vorstand des Klagsverband zur Durchsetzung der Rechte von Diskriminierungsopfern.

Mag.a Birgit Weyss ist Mitarbeiterin des Österreichischen Focal Points für die Europäische Stelle zur Beobachtung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit (EUMC) sowie wissenschaftliche Mitarbeiterin und Projektleiterin im Bereich Antidiskriminierung am Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte.

Sie verfasst dort Gutachten und Stellungnahmen zu Gesetzesentwürfen, Publikationen und hält Seminare und Trainings zu den Themen „Schutz vor Diskriminierung“ und „Zugang zum Recht“.

Seit 3. Mai 2005 ist sie Vorstandsmitglied des Klagsverband zur Durchsetzung der Rechte von Diskriminierungsopfern.

„Ich erwarte mir ein gemeinsames Ziehen an einem Strang“, begründet Weyss ihre Mitarbeit im Vorstand des Klagsverband und führt aus: „Ich finde es wichtig, dass man sich gegen Fälle von Diskriminierung zur Wehr setzt und möchte mich dafür einsetzen, Personen dabei zu unterstützen. Nur wenn es Verurteilungen aufgrund der Verletzung des Gleichbehandlungsgebots gibt, werden die gesetzlichen Bestimmungen auch von der Gesellschaft tatsächlich ernst genommen werden.“

Jede direkte Diskriminierung – aus welchem Grund auch immer – stellt einen Angriff auf die Menschenwürde dar, hofft Weyss, „dass die Arbeit des Klagsverbandes den betroffenen Personen deshalb eine sinnvolle Unterstützung bei der Durchsetzung ihrer Rechte anbieten kann und dass erfolgreiche Klagen, diese Bemühungen bestätigen werde“.

Ein Unternehmen, das diskriminierende Praktiken anwendet, sollte damit rechnen müssen, schadenersatzpflichtig zu werden, hofft Weyss, denn „letztlich erwarte ich mir von einer aktiven Geltendmachung des Gleichbehandlungsgesetzes, dass dadurch ein wichtiger Schritt zur Vermeidung von Diskriminierung gesetzt wird“.

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