ICE wird umgebaut

ICE-1-Flotte soll grundlegend erneuert werden

Der Umbau der ICE-Flotte wird im Nürnberger Werk der Deutschen Bahn von 320 Mitarbeitern realisiert. Größere Maßnahmen zur Erhöhung der Barrierefreiheit dürften keine geplant sein.

180 Millionen Euro werden bis ins Jahr 2008 für die dringend notwendige Modernisierung von 59 Hochgeschwindigkeitszügen der ICE-1-Flotte der Deutschen Bahn (DB) aufgewendet werden, berichtet heute die Berliner Zeitung.

Der 1991 eingeführte Hochgeschwindigkeitszug kam in die Jahre und wird nun runderneuert. „Wir werden sie fit machen für weitere 15 Jahre“, sagt der Chef des Nürnberger DB-Werkes, Dietmar Pötzsch.

Die alten ICE bekommen weit mehr als eine optische Anpassung an den ICE 3 verpasst. Jeder ICE besteht aus meist 12 Wagen. Es werden rund 700 Wagen runderneuert. Die 12.000 Einzelteile pro Wagen werden nach dem Ausbau registriert, geprüft, gereinigt und aufgearbeitet. „Dafür wird jeder der mehr als 700 Wagen bis auf die Außenhülle entkernt“, wird Pötzsch zitiert.

Um die Züge auf den vorgesehenen Standard der ICE-3-Generation zu bringen, müssen unter anderem 42.000 Sitze, 40.000 Quadratmeter Bodenbelag, mehr als 5.000 Tische, 11.000 Sonnenrollos, neue Toiletten und Bordrestaurants eingebaut werden.

Welche konkreten Maßnahmen zur Erhöhung der Barrierefreiheit gesetzt werden, konnte auf kobinet-Nachfrage bei der Deutschen Bahn nicht beantwortet werden. Man müsse erst genau nachfragen, so die offizielle Antwort. Fix dürfte nur eines sein: Hebelift werde keiner eingebaut.

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