Erika Stubenvoll

Behinderte Frauen in Wien – SPÖ-Stubenvoll: „Wien hat ein vielfältiges Angebot!“

"Vielmehr Sorgen sollten sich die Wiener ÖVP-Frauen darüber machen, dass die ÖVP-Frauenministerin bei diesem wichtigen Thema so gut wie keine Taten gesetzt hat."

„Die Aussagen der VP-Kollegin zeugen von Unkenntnis, denn selbstverständlich hat Wien spezielle Angebote für behinderte Frauen. Im Frauenbericht 2005 sind die unterschiedlichsten Maßnahmen in einem eigenen Kapitel nachzulesen“, reagierte heute Prof. Erika Stubenvoll, die Vorsitzende der Behindertenkommission der Stadt, auf Aussagen von ÖVP-Praniess-Kastner.

Wien habe dagegen ein vielfältiges Angebot: „So fördert die Stadt beispielsweise den Verein Ninlil, dessen Arbeit sich gegen sexuelle Gewalt an Frauen mit Lernschwierigkeiten oder Mehrfachbehinderung richtet, der Frauen berät und vernetzt und ihnen hilft, sich ihrer eigenen Stärken bewusst zu werden.“

Weiters unterstütze die Stadt derzeit auch zwei behinderte Mütter im Rahmen der persönlichen Assistenz bei der Bewältigung des Alltags. Das Arbeitsmarktprojekt Primadonna habe es sich wiederum zum Ziel gesetzt, behinderten Frauen den Berufseinstieg zu erleichtern.

„Weiters können sich im Zentrum für Kompetenz alle behinderten Frauen und Männer Beratung in allen Lebenslagen holen.“ Wien unterstütze das Zentrum für Kompetenz mit 150.000 Euro im Jahr. Zuletzt habe die Stadt auch gemeinsam mit der Frauengesundheitsbeauftragten das Projekt „barrierefreie gynäkologische Ambulanz“ verwirklicht.

„Wien tut in seinem Bereich was möglich ist, es wäre aber wichtig, dass auch von der zuständigen Ministerin Rauch-Kallat Signale kommen, dass ihr das Schicksal behinderter Frauen nicht egal ist“, schloss Stubenvoll.

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