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Über 1100 rassistische Meldungen bei ZARA

Immer mehr Menschen setzen sich zur Wehr

Zum sechsten Mal präsentierte ZARA, Zivilcourage und Anti-Rassismus-Arbeit, den Rassismus Report, die einzige jährlich erscheinende qualitative Datenquelle über Struktur und Ausmaß von Rassismus in Österreich. Immer mehr Menschen setzen sich gegen rassistische Übergriffe zur Wehr und fordern ihr Recht auf Nicht-Diskriminierung ein.

„Dennoch zeigt ein Blick in den Report, dass Rassismus in Österreich aggressiver und tabuloser geworden ist“, so Hikmet Kayahan, Leiter der Beratungsstelle für Opfer und ZeugInnen von Rassismus.

ZARA versucht den Betroffenen eine umfassende Unterstützung auf ihrem Weg zum Recht zu bieten, der trotz neuer rechtlicher Möglichkeiten oftmals schlichtweg unzumutbar ist.

„Obwohl das Gleichbehandlungsgesetz viele Formen von Rassismus verbietet, bleibt es ein sehr mutiger, weil risikoreicher Schritt, sich zur Wehr zu setzen und eine zufrieden stellende Entschädigung zu erwirken. Der Ausgang des Verfahrens ist ungewiss und das Prozesskostenrisiko von den Betroffenen alleine zu tragen“, erläutert Dieter Schindlauer, geschäftsführender ZARA-Obmann.

Hier wird besonders deutlich sichtbar, dass der verantwortungslose Umgang mit Anti-Rassismus-Arbeit von Seiten des Staates auf die Betroffenen zurückfällt. ZARA fordert, die bestehende Rechtsgrundlage zu überarbeiten, damit Betroffene eine reale Chance haben, ihre Rechte auch tatsächlich zugesprochen zu bekommen.

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