Ursula Haubner

Sozialministerin Haubner präsentiert Plattform für pflegende Angehörige

Pflegeombudsmann Werner Vogt als Ansprechpartner

Sozialministerin Ursula Haubner stellte heute in einer Pressekonferenz die neue Plattform des Sozialministeriums www.pflegedaheim.at vor.

„Mit diesem neuen, zusätzlichen Angebot an verstärkter Information nehmen wir die Sorgen und Nöte der pflegenden Angehörigen ernst und geben den pflegenden Angehörigen eine Stimme und eine Plattform, die eine wichtige Hilfestellung, gerade im Bereich des täglichen Lebens, bietet.

Besonders freut mich, dass sich Pflegeombudsmann Dr. Werner Vogt bereit erklärt hat, ab 30. August jeden Mittwoch von 10:00 – 12:00 Uhr am Pflegetelefon des Sozialministeriums speziell für Fragen von pflegenden Angehörigen zur Verfügung zu stehen. ( 0800 20 16 22 – kostenlos aus ganz Österreich)“, so Haubner.

„Pflege ist eine der größten Herausforderungen für unsere Gesellschaft. Ich habe bereits im November 2005 ein Expertengremium für die Weiterntwicklung der Pflegevorsorge ins Leben gerufen und die heute präsentierte Informationsplattform ist die erste konkrete Umsetzung der Forderungen dieses Arbeitskreises. Die Seite bietet neben den Fragestellungen rund um das Pflegegeld auch alle Links zu den Serviceeinrichtungen des Ministeriums, sowie erstmalig ein interaktives Forum, auf dem sich die pflegenden Angehörigen austauschen können“, erklärte Haubner anlässlich der Präsentation.

Besonders in die Pflicht nahm die Sozialministerin heute die Länder:
Es gibt seit 1994, also seit 12 Jahren, Entwicklungspläne zur Pflegevorsorge mit den Bundesländern, wobei diese sich zum Aufbau eines dezentralen und flächendeckenden Angebotes an mobiler, stationärer und teilstationärer Pflege verpflichtet haben.

„Diese Aufgabe haben sie bis jetzt nicht in dem erforderlichen Ausmaß erfüllt und daher fordere ich in Übereinstimmung mit dem Expertenarbeitskreis einen Gesamtösterreichischen Entwicklungsplan für die Pflege“, so Haubner

Staatssekretär Sigisbert Dolinschek erklärte, wie wichtig die Frage der Ausbildung sei und dass man sich sowohl eine Lehre, wie auch eine verstärkte Einbeziehung und Aufwertung des „Freiwilligen Sozialdienstjahres“ überlegen muss. Ebenso wies er auf die Notwendigkeit einer kurzfristigen Lösungen des Problems der illegalen Pflege durch ein „Au Pair Modell“ hin.

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17 Kommentare

  • Bitte können Sie mir mitteilen, wer derzeit der Pflegeombudsmann ist?
    Vielen Dank.

  • @Brigitte: wer bekommt oder behält sich denn das Pflegegeld? Es ist ein (leider sehr geringer) Beitrag für den Ankauf nötiger Unterstützungsleistungen durch Angehörige oder soziale Dienste. Gemäß ihrer Schilderung würde es selbstverständlich ihnen für ihre Hilfestellungen zustehen. Je nach Pflegestufe hätten Sie auch die Möglichkeit einer beitragsfreien Pensionsversicherung. Ich empfehle eine Klärung des unbefriedigenden Zustands, vielleicht mit Zuhilfenahme eines Außenstehenden.

  • Was kann man tun, wenn man als pflegende Angehörige KEINEN Cent vom Pflegegeld zu sehen bekommt??
    Die Schwiegermutter wohnt im alten Wohnhaus am Bauernhof. Von meiner Schwägerin wird es als selbstverständlich angesehen, dass ich täglich einheize, koche, Medikamente herrichte. Einkäufe, Arztbesuche für die Rezepte, Wäsche waschen, Körperpflege, Maniküre, Pediküre etc alles ist eine Selbstverständlichkeit. Und die Schwägerin unterstützt die Meinung meiner Schwiegermutter, dass ich kein Geld erhalten soll!!!

    Es geht mir in erster Linie nur darum, dass ich eine Wertschätzung für die Arbeit erhalte. Auf das Geld sind wir nicht angewiesen, schließlich bekommen wir seit 10 Jahren nichts. Aber alles ist immer selbstverständlich!

  • @ Rita Rohloff: Warum lässt Du Dir bei der betreuung Deiner Mutter nicht von einer ausländischen Pflegerin helfen?
    Du wirst selber krank, wenn Du so weiter machst, und davon hat dann keiner was!
    ODer sit es bei euch auch so, dass Deine Mutter eine so geringe Pflegestufe hat, dass Pflege nicht leistbar ist, wenn Du es nicht selber machst?
    in diesem Bereich ist noch soviel zu ändern, denn wer schafft das, was Du beschreibst auf Dauer?- NIEMAND!- zumindest kein ausgebildeter Betreuer, der hat nicht die Geduld, die pflegende Angehörige aufbringen, und auch nicht den Willen, völlig aufs Privatleben zu verzichten.
    Alles Leibe für Dich, Frau Rita Rohloff, und ich würde sagen, nicht aufgeben, noch heute um eine höhere Pflegestufe ansuchen, um sich in Zukunft mehr Hilfe leisten zu können!

  • Pflege ist eine der größten Herausforderungen!Das ist wohl ein Witz! Gerade wenn ich an pflegende Angehörige denke. Es ist wohl gemeint, da steckt viel Geld drin. Für pflegende Angehörige ist das harte Knochenarbeit wenn diese auch noch darauf angewiesen sind arbeiten zu gehen, da für diese Menschen kein Geld zur Verfügung gestellt wird.

    Ein kleiner Auszug meines Alltages:

    Ich muß dazu sagen das meine Mutter seit 6 Jahren bei mir wohnt.
    Sie ist die letzte Angehörige und ich liebe meine Mutter.

    Um 5.00 Uhr ist die Nacht vorbei. Meine Mutter geistert in ihrem Zimmer herum. (schwert Demenzkrank, lezte Stufe). Ich schaue nach was sie wieder angestellt hat. Auf das Bettdeck uriniert oder gar ihr großes Geschäft darauf vollzogen? Dann geht es ins Bad große Görperpflege, jeden Tag.
    Um 8.00 Uhr gibt es Früstück, teilweise füttern. Gegen 9.30 Uhr wird dann mit dem Rollstuhl spazieren gefahren, die einzige Möglichkeit mal selbst etwas einzukaufen. Gegen 12.30 Uhr gibt es Mittag, immer selbstgekocht.
    Gegen 13.30 Uhr mache ich mich selbst fertig für die Arbeit. Ich kann es mir nicht leisten meine Arbeit aufzugeben. Fahre gegen 14.30 Uhr los. Arbeite selbst beim ambulanten Pflegedienst. Ab diesem Zeitpunkt übernimmt mein Mann die Pflege, denn meine Mutter darf keine Sekunde aus den Augen gelassen werden. Weglaufsyndrom. Er beschäftigt sich mit ihr mit Gedächtnistraining, gibt ihr Abendbrot und bringt sie ins Bett. Wenn ich dann langsam zu Hause eintrudele ca. 23.30 Uhr, kommt drauf an welche Spätdiensttour ich fahre, hole ich meine Mutter aus dem Bett. Bringe sie auf die Toilette, neue Vorlage und wasche sie kurz. Mein Feierabend ist dann ca. 1.00 Uhr Nachts.Dann geht das ganze Spielchen von vorne los. Und wenn meine Mutter richtig auf Hochtouren ist gibt es auch Nächte wo sie auch gar nicht schläft.Ein Pflegeheim kam bei mir nie in Betracht, sie würde heute wahrscheinlich nicht mehr leben.Es gibt Tage da
    laufe ich auf dem Zahnfleisch aber die Liebe gibt mir

  • Fortsetzung 2:

    Kraft. Meine Mutter hat Rund um die Uhr Betreuung. Ich kann keinen Arzt ohne sie aufsuchen oder irgentwelche Termin ohne sie wahrnehmen. Was nützt es, das ich einmal im Jahr, vorausgesetzt ich bekomme meinen Urlaub von der Firma so, wie die Vertretung für die Verhinderungspflege, sich freistellen kann, machen kann. Wenn ich meine Mutter in eine Wohngemeinschaft gebe ißt und trinkt sie nichts mehr. Das hab ich alles ausprobiert. Bei der Verhinderungspflege hab ich eine Privatperson die in dieser Zeit auch bei uns wohnt. Die meine Mutter kennt. Mal ein paar Monate zu Hause bleiben wäre nicht schlecht, geht aber finanziell nicht, denn die Miete und alles andere muß bezahlt werden. Also warte ich ab bis es mich erwischt hat.

  • Pflege ist eine der größten Herausforderungen!Das ist wohl ein Witz! Gerade wenn ich an pflegende Angehörige denke. Es ist wohl gemeint, da steckt viel Geld drin. Für pflegende Angehörige ist das harte Knochenarbeit wenn diese auch noch darauf angewiesen sind arbeiten zu gehen, da für diese Menschen kein Geld zur Verfügung gestellt wird.

    Ein kleiner Auszug meines Alltages:

    Ich muß dazu sagen das meine Mutter seit 6 Jahren bei mir wohnt.
    Sie ist die letzte Angehörige und ich liebe meine Mutter.

    Um 5.00 Uhr ist die Nacht vorbei. Meine Mutter geistert in ihrem Zimmer herum. (schwert Demenzkrank, lezte Stufe). Ich schaue nach was sie wieder angestellt hat. Auf das Bettdeck uriniert oder gar ihr großes Geschäft darauf vollzogen? Dann geht es ins Bad große Görperpflege, jeden Tag.
    Um 8.00 Uhr gibt es Früstück, teilweise füttern. Gegen 9.30 Uhr wird dann mit dem Rollstuhl spazieren gefahren, die einzige Möglichkeit mal selbst etwas einzukaufen. Gegen 12.30 Uhr gibt es Mittag, immer selbstgekocht.
    Gegen 13.30 Uhr mache ich mich selbst fertig für die Arbeit. Ich kann es mir nicht leisten meine Arbeit aufzugeben. Fahre gegen 14.30 Uhr los. Arbeite selbst beim ambulanten Pflegedienst. Ab diesem Zeitpunkt übernimmt mein Mann die Pflege, denn meine Mutter darf keine Sekunde aus den Augen gelassen werden. Weglaufsyndrom. Er beschäftigt sich mit ihr mit Gedächtnistraining, gibt ihr Abendbrot und bringt sie ins Bett. Wenn ich dann langsam zu Hause eintrudele ca. 23.30 Uhr, kommt drauf an welche Spätdiensttour ich fahre, hole ich meine Mutter aus dem Bett. Bringe sie auf die Toilette, neue Vorlage und wasche sie kurz. Mein Feierabend ist dann ca. 1.00 Uhr Nachts.Dann geht das ganze Spielchen von vorne los. Und wenn meine Mutter richtig auf Hochtouren ist gibt es auch Nächte wo sie auch gar nicht schläft.Ein Pflegeheim kam bei mir nie in Betracht, sie würde heute wahrscheinlich nicht mehr leben.Es gibt Tage da
    laufe ich auf dem Zahnfleisch aber die Liebe gibt mir

  • Austria allows sick children to be discriminated, so what hope is there for the Carers if the sick cannot be respected. Our son has to be walk knee-deep in snow in the winter! http://www.belowthehorizon.com

  • Kaum ist ein Forum für Pflege-Betroffene freigeschaltet, geht der Server des gesamten BMSG (bmsg.gv.at) auch schon in die Knie. Wird interessant sein, was die „Vernetzung der pflegenden Angehörigen“ noch alles ausrichten kann!

  • Ich bin selbst seit über 2 Jahre in der häuslichen Pflege und leite einen „Runden Tisch pflegende Angehörige“ Die gesamte Thematik und Not die wir miterleben und endlich mal zu Sprache kommt, kennen wir zur Gänze. Wir wünschen uns hier auf dem Land, eine flächendeckende Versorgung der mobilen Dienste. Wir werden ja gezwungen, uns auswertige Hilfe zu holen. In der großen Stadt ist es gut zu diskudieren, aber wie es uns in der „Front“ geht, interessiert niemanden. Wir bitten innigst, erkundigt euch vor Ort. Dürfen wir wenigstens ein bisserl mitreden, was wir benötigen und auch unsere Bedürfnisse wären. Von uns Angehörigen wird einfach zu viel verlangt. Ohne Schulung und Vorkenntnisse DÜRFEN MÜSSEN UND SOLLEN wir ALLES können. Heben, lagern, Transfer, Windel wechsel,und dabei auch noch lächeln!? Die meisten Pflegepersonen schwanken die meiste Zeit im Born-out, muß es den in der heutigen Zeit noch soweit kommen? Die Statistik ist erschreckend hoch, daß pflegende Angehörige nach geleisteter Arbeit selber krank werden. Merkt euch, die Nächsten die Hilfe brauchen sind wir selbst!!!

  • Samstagnachmittag 24.8.06 – Mein Browser meldet: „www.pflegedaheim.at wurde nicht gefunden“. Genauso noch nicht in Sicht ist eine Unterstützung in Form einer angemessenen Abgeltung für Verdienstentgang und eine Entlastung pflegender Angehöriger in Zeiten, wo (noch) Nichtbetroffene sich an Feierabend, Wochenenden, Feiertagen oder Urlaub erfreuen dürfen …

  • Ich pflege meiner Tochter seit ihrer Geburt. Die mittlerweile 22 jährige junge Frau ist blind und geistig schwerst behindert und braucht Pflege rund um die Uhr. In Wien bekam sie Sozialhilfe. Nun sind wir von Wien nach NÖ gezogen und der Spießruten lauf begann, Die NÖ rechnen das Pflegegeld einfach zu meinem Einkommen (habe 30 Stunden als Putzfrau gearbeitet) dazu und mit diesem Geld kann ich mit meiner Tochter leben! Da die Pflege aber nicht nur Zeit, sondern auch Geld kostet, ist damit einfach nicht auszukommen. Am 20.04.06 habe ich dem Herrn Behindertenanwalt Dr. Haupt geschrieben und um rasche HIlfe gebeten. Bis heute habe ich nicht einmal Antwort bekommen. mich wunderts nicht, wenn der gute Mann mehr als umstritten ist. Da wurde wieder ein toller Abcasherjob gefunden. Wir Mütter sollen uns krumm und bucklig putzen, trotz erlerntem Beruf, und mit dem bißerl Geld dann unsere erwachsenen Kinder erhalten. Nach Rechnung der NÖ Landesregierung habe ich nicht einmal Recht auf 10 Stunden Arbeit, denn je schwerer behindert, desto mehr Pflegegeld kann man (der Mutter) anrechnen. Wir Mütter müssen unsere Kinder pflegen, können uns keinen Pfleger leisten, brauchen keinen Urlaub, da er finanziell einfach nicht drinn ist. Die Damen und Herren wissen gar nicht was wir leisten und bestrafen uns. Das Land schreit nach Kinder, aber wenn was passiert, bleibt nur die Mutter übrig. Jede arbeitende Frau darf sich um ihr Geld kaufen was sie will, Mütter behindeter (erwachsener) Kinder dürfen diese erhalten.

  • Fortsetzung 2
    … und deren pflegenden Personen besteht.

  • Irgendwie erscheint mir diese neue „Plattform für Pflegende Angehörige“ salopp aus dem Ärmel geschüttelt, um halt rasch etwas präsentieren zu können. Auch wenn das „Expertengremium“ mehr „Experten in eigener Sache“ zu Rate gezogen hätte und das Angebot für die ältere Generation leserlicher gestaltet worden wäre, ist aber auch zu bedenken, dass nur ein geringer Teil der Betroffenen, dieses Angebot nützen kann. Die Mehrheit der pflegenden Angehörigen werden wohl (noch) nicht der Internet- Generation zuzuordnen sein. Bleibt zu hoffen, dass die weiteren Forderungen (welche?) dieses Arbeitskreises sich mehr an den wahren Bedürfnissen und Möglichkeiten betroffener Pflegebedürftiger und deren Angehörigen orientieren.
    Information ist sicher eine ganz wichtige Sache, Erfahrungsaustausch in Foren, Telefon- Hotline sicher auch – aber wie bitte findet HILFE wirklich statt – Wie wird diese leistbar? Pflegeberatung, Supervision, Selbsthilfegruppen sind sicher wichtige Optimierungen, WENN DIE GRUNDBEDÜRFNISSE GESTILLT SIND!
    Angesichts der derzeitigen Pflegedebatte wird im Informationsangebot dieser Plattform offensichtlich die übliche Schönfärberei fortgesetzt: Unter dem Themenbereich Finanzielles wird dem Pflegegeld eine wichtige Rolle beigemessen, nämlich die NOTWENDIGE Pflege zu sichern und ein möglichst selbstbestimmtes und bedürfnisorientiertes Leben zu ermöglichen. Richtigerweise wird darauf hingewiesen, dass nur ein TEIL des Bedarfes abgegolten wird. Wie soll aber etwas GESICHERT sein, wenn nur ein Bruchteil des tatsächlichen Bedarfes abgedeckt wird. Neben der de facto Kürzung des Pflegegeldes durch Nicht-Valorisierung um mindestens 20-25% (alleine durch Inflation, sehr viel mehr gemessen an finanzierbaren Dienstleistungen) gegenüber des Wertes bei Einführung, reduzieren zu viele Begehrlichkeiten (Hauskrankenpflege, Hilfsmittel, Selbstbehalte, etc.) dieses „Persönliche Budget“ oft gegen Null.

  • Fortsetzung:
    Probleme bei Betreuung schwerst pflegebedürftiger Menschen werden mittlerweile allmählich eingestanden, die Dimension des tatsächlichen Pflegenotstandes aber immer noch heruntergespielt.
    Bei intensiv pflegebedürftigen Menschen beträgt der Aufwand monatlich oft bis zu 730 Stunden an 1:1 bzw. teilweise 2:1 Rund-um-die-Uhr Betreuung! (entspricht mind. 5 Arbeitsverhältnisse!) Die derzeitigen PG- Stufen decken nur einen sehr geringen Teil des Bedarfes. Bei Heimunterbringung wird ein Vielfaches an Mitteln bereitgestellt als bei privater Pflege und Betreuung! Es kann nicht sein, dass für die „verAnstaltete“ Lebensform, welche oft weit von einer optimalen Pflege und Betreuung entfernt ist und viele der Grundbedürfnisse von Betroffenen nie erfüllen kann, die gesamten Kosten übernommen werden und daneben Familien, die sich entscheiden ihre behinderten oder pflegebedürftig gewordenen Angehörigen im Familienverband optimal zu pflegen, eine gleichartige finanzielle Unterstützung versagt wird!
    Statt die, in der Privatpflege sich aufopfernden Angehörige als echte Partner zu fördern und Rahmenbedingungen zu schaffen, damit diese Aufgabe auch langfristig zu schaffen ist, werden diese als bloße Erfüllungsgehilfen behandelt und WIE NÜTZLICHE IDIOTEN BIS ZUM LETZTEN AUSGEBEUTET!!! Durch Verdienstentgang, jahrzehntelange Überlastung und soziale Isolation werden diese oft in die Armut gedrängt und müssen in einem permanenten Ausnahmezustand „überleben“. Derart von der Öffentlichkeit im Stich gelassen, ist eine unerwünschte Heimunterbringung oft der einzige Ausweg.
    Eine Sozialpolitik, die bereit ist, für institutionalisierte Betreuung und Pflege ein Vielfaches gegenüber privater Pflege und Persönlicher Assistenz auszugeben, ist nicht nachvollziehbar, unsozial und höchst unglaubwürdig! Den meisten bisherigen Lösungsvorschlägen zum Pflegenotstand ist nicht abzuspüren, dass ein echter WILLE zu bedarfsgerechter Unterstützung der Hilfsbedürftigen und deren pflegenden Persone

  • Pflege und Assistenz für Menschen mit Behinderungen wird nahezu völlig ausgeklammert. Wird das bewusst nicht thematisiert, weil zwar unseren Mitbürgern das Altern im privaten Rahmen zugestanden wird, behinderte Menschen mit hohem Pflege- und Assistenzbedarf jedoch noch zu gerne in Verwahrungsanstalten abgeschoben werden sollen?„Qualitativ hochstehende Pflege darf keine Frage des Einkommens des Pflegebedürftigen sein!“ Jetzt auf einmal wiessen die Politiger alles beser alls die Betroffene immer gefordert haben. Ich hoffe das ganze ist KEIN Wohlgek.