Behinderte Menschen unfähig für geregelte soziale Beziehungen?

Ziemlichen Wirbel verursacht eine Kampagne der Stadt Salzburg. Die vom Frauenbüro der Stadt Salzburg erstellten Unterlagen zur Ausstellung: "Ich bin gleich" diskriminieren behinderte Menschen.

Tafel mit dem Aufdruck Salzburg
BilderBox.com

Behinderten Menschen ist es „nicht ohne Hilfe möglich, geregelte soziale Beziehungen zu pflegen, sinnvolle Beschäftigung zu erlangen und auszuüben und angemessenes und ausreichendes Einkommen zu erzielen“, ist den Infoplakaten der Ausstellung: „Ich bin gleich“ zu entnehmen.

Das Frauenbüro der Stadt Salzburg zeichnet für diese Veranstaltung verantwortlich und die Homepage der Stadt Salzburg berichtet ausführlich darüber.

Zu sehen ist die Ausstellung 3. bis 14. September 2007 in der Wolf-Dietrich-Halle im Schloss Mirabell, Mirabellplatz 4 und im Frauenbüro der Stadt Salzburg.

„Peinlich!“

„Es zeigt wieder einmal die Gedankenlosigkeit auf. Allerdings würde man sich diese von einer einschlägigen Fachstelle wirklich nicht erwarten“, hält Magdalena Scharl fest. Die aus Salzburg stammende Rollstuhlfahrerin ist BIZEPS – Mitarbeiterin und findet den Vorfall „peinlich!“.

Piringer: „Nicht eingebunden“

„Ergebnis eines Projekts des Frauenbüros der Stadt Salzburg und in die diesbezüglich inhaltliche Arbeit bin und war ich als Behindertenbeauftragte nicht eingebunden“, erklärt Alexandra Piringer, seit 1997 Behindertenbeauftragte der Stadt Salzburg, auf Anfrage.

BIZEPS wurde eine baldige schriftliche Stellungnahme seitens des Frauenbüros zugesagt.

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