Informiert über verschiedenste Erscheinungsformen von Diskriminierung in der Arbeitswelt
Ohne Gesetze, die vor Diskriminierung schützen, können demokratische Gesellschaften nicht funktionieren. Mit Gesetzen alleine ist Gleichheit aber niemals zu erreichen“, sagte die Leitende Sekretärin im ÖGB, Monika Kemperle, bei der Präsentation einer neuen ÖGB Broschüre, die über die verschiedensten Erscheinungsformen von Diskriminierung in der Arbeitswelt informiert.
Kemperle: „Das beste Gesetz hilft leider nicht, wenn die Betroffenen nichts über ihre Rechte und Möglichkeiten wissen.“
Gerade in der Arbeitswelt werden immer wieder KollegInnen auf Grund ihres Geschlechts, Alters, ethnischer Herkunft, Weltanschauung, Religion, sexuellen Orientierung oder Behinderung benachteiligt. „Betroffene fühlen sich diesen Situationen oft hilflos ausgeliefert“, sagt Kemperle. Ergänzend zum „Leitfaden gegen Diskriminierung“ bietet www.oegb.at/ohnevorurteile eine umfangreiche Liste mit Links zu AnsprechpartnerInnen, von der Anti-Rassismus-Organisation Zara bis zu BIZEPS, einer Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung und deren Angehörige.
Der „Leitfaden gegen Diskriminierung“ und die Website sind Ergebnis eines Projektes des 58. Lehrgangs der Sozialakademie von AK und ÖGB. Die Printversion des Leitfadens ist im ÖGB-Servicecenter, Laurenzerberg 2, 1010 Wien, servicecenter@oegb.at, Tel.: 05-777 444 erhältlich.