US-Wahlkampf: Barack Obama zum Thema Behinderung

Wäre Barrack Obama oder John McCain aus der Sicht behinderter Menschen besser als Präsident der USA geeignet? Die Wahl findet am 4. November 2008 statt.

Kampagnenbild - Behinderte Menschen für Obama
barackobama.com

Barack Obama tritt immer wieder für die Rechte von Menschen mit Behinderungen ein. Inwiefern er sich aber von McCain genau unterscheidet, kann man sehr gut auf seiner Wahlkampfseite „Americans with Disabilities for Obama“ nachlesen. Diese Seite beinhaltet alle Meldungen von Barack Obama zum Thema Menschen mit Behinderungen.

In einer detaillierten Gegenüberstellung von Obama und McCain wird erläutert, warum Barack Obama angesichts seiner bisherigen Taten glaubwürdiger ist, um für Menschen mit Behinderungen einzutreten. Er setzt sich z.B. sehr dafür ein, dass Menschen mit Behinderungen in ihrem gewohnten Umfeld leben können, und sich die nötige Hilfe kaufen können (CLASS ACT). McCain sprach sich dagegen aus.

Wer ist besser für die Behindertenbewegung?

Wir haben Victoria Bruckner, Behindertenaktivistin in San Francisco, gefragt, worin denn die Unterschiede zwischen Obama und McCain bestehen. Sie strich als wichtigsten Punkt heraus: „Obama unterstützt einen Gesetzesentwurf, der es behinderten Menschen erlaubt, das Geld, das eine Organisation (Heim) für die Betreuung bekommt, in der sie leben, mitgenommen werden kann. Das bedeutet, wenn die Person diese Organisation (Heim) verlässt, hat sie das Geld zur Verfügung um Persönliche Assistenten anzustellen.“

Weiters will Obama sich dafür einsetzen, dass Sozialleistungen ausgeweitet und nicht nur Militärausgaben erhöht werden. McCain will zumindest für ein Jahr die Ausgaben, die nicht militärisch sind, kürzen.

McCain will das US-Behindertengleichstellungsgesetz (ADA) schwächen, in dem er den Anwendungsbereich einschränkt, berichtet Bruckner. Er setzt sich für eine engere Auslegung des ADA ein. „Obamas Positionen und Ankündigungen in Bezug auf Rechte von behinderten Menschen sind wesentlich besser als die von John McCain“, hält sie gegenüber BIZEPS-INFO fest.

Sehr schön fasst „Obama es auch in einer Videobotschaft zusammen, in der er erläutert, wie er zum Thema Menschen mit Behinderungen gekommen ist.

Wie BIZPS-INFO schon im August 2008 berichtete, plant Barack Obama als US-Präsident die UN-Konvention zum Schutz der Rechte von Menschen mit Behinderungen zu ratifizieren.

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