ÖBB und KOBV starteten Kooperation zu Postbus-Haltestellen

Die ÖBB und der Kriegsopfer- und Behindertenverband Österreich (KOBV) erheben seit Anfang Mai 2008 den Status der Barrierefreiheit aller Haltestellen, die von Postbussen angefahren werden.

Postbus mit Rampe
Ladstätter, Markus

Um einen Überblick über den Status der Barrierefreiheit aller Postbus-Haltestellen zu erhalten, erheben die zahlreichen Mitglieder und Funktionäre des KOBV anhand einer Checkliste die Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer und gehbehinderte Menschen, sowie für blinde und sehbehinderte Menschen. Österreichweit gibt es 37710 Postbus-Haltestellen. Da auch Niederflurbusse und Busse mit Hebeliften nur bei barrierefreien Haltestellen optimal genützt werden können, ist diese Erhebung notwendig, ist einem diesbezüglichen Artikel von kommunalnet.at zu entnehmen.

Die ausgefüllten Checklisten werden vom KOBV an die ÖBB-Postbus GmbH weitergegeben und dort ausgewertet. Die Bürgermeister und Landesstellen werden mit einbezogen, um einen partnerschaftlichen Dialog zu ermöglichen. KOBV-Präsident Michael Svoboda: „Mit dieser Initiative wollen wir einen Anstoß geben für noch mehr Barrierefreiheit – im Interesse aller Bürger“.

Das Großprojekt ist auf fünf Jahre ausgelegt. Begonnen wurde mit der Erhebung im Bundesland Niederösterreich, danach folgen die weiteren Bundesländer.

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