100 Jahre Deutscher Blinden- und Sehbehindertenverband

Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV), einer der sieben Trägerorganisationen der nun beginnenden Woche des Sehens, feiert am 26. Oktober sein hundertjähriges Jubiläum.

Viel Zeit ist vergangen
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Auf dem Berliner Festakt der ältesten Dachorganisation der Selbsthilfe in Deutschland wird Bundespräsident Joachim Gauck sprechen.

Im Jahr 1912 wurde der Reichsdeutsche Blindenverband gegründet. Als „Deutscher Blindenverband“ führte er in den Nachkriegsjahren seine Arbeit fort, parallel entstand der Blinden- und Sehschwachen-Verband der DDR. Nach der Wiedervereinigung 1990 wurde die Umbenennung in „Deutscher Blinden- und Sehbehindertenverband“ beschlossen.

Heute bündelt und koordiniert der DBSV das bundesweite Handeln und Auftreten von 20 Landesvereinen. 33 weitere Fachorganisationen und Einrichtungen arbeiten als „Korporative Mitglieder“ aktiv in seinen Gremien mit. Der Verband vertritt die Interessen der blinden und sehbehinderten Menschen sowie der Augenpatienten in Deutschland. Sein Ziel ist es, die Lebenssituation der Betroffenen nachhaltig zu verbessern. Deshalb setzt er sich für die Schaffung gleichwertiger Lebensbedingungen, die gesellschaftliche und berufliche Teilhabe sowie die Verbesserung der medizinischen Versorgung und der sozialen Stellung blinder und sehbehinderter Menschen ein.

Darüber hinaus hält der DBSV Beteiligungen an gemeinnützigen Gesellschaften im Blinden- und Sehbehindertenbereich und wirkt in 25 weiteren Organisationen wie dem Deutschen Behindertenrat, der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen, der Bundesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe und dem Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband mit.

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