18 Kanzlerberater für den Weg ins Biotech-Zeitalter

Der Standard: Am heutigen Montag findet die konstituierende Sitzung der von Bundeskanzler Wolfgang Schüssel eingesetzten Bioethikkommission statt.

Forscherin im Labor
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Wie „Der Standard“ berichtet haben die 18 Damen und Herren über die entscheidenden Fragen der Zukunft zu befinden. Beispiele aus der Nachbarschaft zeigen, dass dabei auch die Polemik nicht zu kurz kommt.

„Im Grunde geht es um etwas, das man weder sehen noch angreifen kann: um Embryonen im mikroskopisch kleinen Vier- oder 16-Zell-Stadium und um die genetische Information darin. Die Wissenschaft entdeckt laufend neue Details über Genom und frühe Lebensstadien. Dieses Wissen und die damit verbundenen möglichen medizinischen Anwendungen werfen komplett neue Fragen auf: Sollen Veranlagungen für Krankheiten, die im letzten Lebensdrittel ausbrechen können, schon vor der Geburt wegtherapiert werden? Soll die Forschung Embryonen opfern (dürfen), wenn damit anderen, unbeteiligten Kranken in zwanzig Jahren möglicherweise geholfen werden kann? „, berichtet „Der Standard“. „Bundeskanzler Wolfgang Schüssel präsentiert daher heute zur eigenen Beratung eine Ethikkommission aus 18 Wissenschaftern und Experten, darunter vier Frauen. Unter Vorsitz des Fortpflanzungsmediziners Johannes Huber will sich das Gremium „ehebaldigst einen Themenkatalog erarbeiten“, so der Stargynäkologe. Er wolle seine Kollegen nicht präjudizieren, betont Huber, aber es werde wohl „um das ganze Spektrum von Embryonenschutz bis zur Aufbewahrung von genetischem Material“ gehen.“ so „Der Standard“ weiter.

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