19. Life Ball – Die Details zur Barrierefreiheit

Am 21. Mai 2011 findet der 19. Life Ball im Wiener Rathaus statt. Der Life Ball - Europas größter Aids-Charity-Event - findet jährlich seit 1993 im Wiener Rathaus statt.

Life Ball vor dem Wiener Rathaus
Michael Grinner

„Das Organisationsteam hat es sich vordringlich zur Aufgabe gemacht, möglichst große finanzielle Summen zu lukrieren, die jeweils zur Hälfte nationalen Hilfsprojekten und – über Kooperationen mit internationalen Organisationen wie der American Foundation for Aids Research (amfAR) – Menschen in den am stärksten betroffenen Gebieten der Welt zugute kommen.“ – so lautet die Selbstbeschreibung dieser medienwirksamen und bunten Veranstaltung.

Barrierefreiheit

  • Selbstverständlich gibt es Dolmetschung in Österreichische Gebärdensprache.
  • Die Rollstuhlstellplätze auf den Tribünen (S1 + S2) sind am beigefügten Rathausplatzplan ausgewiesen und barrierefrei erreichbar. Daher bitte unbedingt über diese Zufahrt anrollen. Es gibt nur die Wege (lt. Plan), um zu den Rollstuhlstellplätzen zu kommen.

Bisherige Verbesserungen

Das Life Ball-Team versucht wirklich alles, was möglich ist, Erfahrungen und Anregungen zu Verbesserungen, beim nächsten Ball nicht nur umsetzen, sondern erweitert auch das Angebot für RollstuhlfahrerInnen.

In der Nähe der Rollstuhlstellplätze sind Bars eingeplant. Getränke zu holen (holen zu lassen), wird daher möglich sein. Das Rollstuhl-WC befindet sich im Rathauspark.

Die Anzahl der Rollstuhlstellplätze wurde bereits im Jahr 2009 von 10 auf 20 verdoppelt, sowie die Erreichbarkeit der Podeste wesentlich verbessert. Diese Verbesserungen wurden super angenommen. Die Rollstuhlstellplätze waren seither immer voll besetzt.

Weitere Verbesserung

Für den 19. Life Ball 2011 am 21. Mai kommt die Lösung für das „Sichtproblem“ dazu. Die Flächen für die Rollstuhlstellplätze sind jetzt in einer Reihe und nicht mehr auf drei hintereinander liegenden Rollstuhlplatzreihen aufgeteilt. Dadurch hat die jeweilige Begleitung jetzt

  • ihren/seinen Stehplatz hinter d. RollstuhlfahrerIn. Es müsste sich also die „leidige Aufforderung“: „Bitte als Begleitung müssen Sie sich nach ganz hinten stellen, sonst sehe ich als Rolli-FahrerIn nichts mehr“, damit erledigt haben.
  • Wenn d. RollsuhlfahrerIn während der Eröffnungsveranstaltung den Rollstuhlstellplatz verlassen muss, dann müssen sich nicht mehr alle anderen RollstuhlfahrerInnen in Bewegung setzen um das Wegfahren zu ermöglichen.
  • Die während der Eröffnung notwendige Kommunikation zwischen RollstuhlfahrerIn und Begleitung wird ebenfalls wesentlich einfacher.

Ich werde den Begriff „Rollstuhlstellplatz“ im weiteren Text verwenden. Ein „Rollstuhlstellplatz“ ist also ein Platz für einen/eine RollstuhlfahrerIn und ihre Begleitperson, also 1 Begleitperson.

Wir wissen nicht, wie viele Personen im Rollstuhl ein Balltickets gekauft haben und ihren Anspruch auf einen Rollstuhlstellplatz nutzen werden. Nach meinen Erfahrungen stehen etwa 15 bis 17 Rollstuhlstellplätze für Personen im Rollstuhl zur Verfügung, die KEIN BALLTICKET gekauft haben. Diese Rollstuhlstellplätze können also, nach dem Motto: „Wer zuerst da ist, …“ noch „ergattert“ werden.

Es ist ratsam, rechtzeitig zu kommen, damit nicht nur ein Platz ergattert, sondern auch der Weg zum Rollstuhlstellplatz leicht erreicht werden kann.

Persönlich kann ich raten, schon zumindest 2 Stunden vor Eröffnungsbeginn angerollt zu sein, dann könnt ihr nicht nur die Eröffnung und Modenschau aus guter Sicht erleben, sondern auch die gestylten BallbesucherInnen sehen. Bitte kommt daher wieder alle recht zahlreich. Einerseits, weil auch ihr euch die Eröffnung des 19. Life Balls am Rathausplatz nicht entgehen lassen solltet und anderseits, weil die Rollstuhlpodeste mit uns 20 RollstuhlfahrerInnen gut ’befüllt’ sein, also nicht ungenutzt dastehen, sollen.

Eine vorherige Anmeldung für einen Rollstuhlplatz am Podest ist nicht notwendig und auch nicht möglich. BITTE UNBEDINGT BEACHTEN!! Mehr als 1 Begleitperson pro Rollstuhlstellplatz können wir am Podest keinen Platz anbieten, sondern müssen sie (leider) wegschicken!

Grundlage Nutzungsvoraussetzung für Rollstuhlstellplatz:

Um den Nutzungsmissbrauch eines Rollstuhlstellplatzes möglichst ausschließen zu können, bitte UNBEDINGT den PERSÖNLICHEN BEHINDERTENPASS, welcher unter „Art der Behinderung“ den Vermerk „Der Inhaber/die Inhaberin des Passes ist überwiegend auf den Gebrauch eines Rollstuhles angewiesen“ und dies durch die zuständige Behörde besiegelt hat, mitzubringen. Unser Sicherheitspersonal kann die Einsicht in den Behindertenpass verlangen, und somit die Erfüllung der „Nutzungsvoraussetzung“ für einen (noch freien) Rollstuhlstellplatz sicherstellen.

Sind also alle „Voraussetzung“ erfüllt, dann wird d. RollstuhlfahrerIn von mir oder einen/e MitarbeiterIn unserer Sicherheitsleute zum Platz begleitet.

Die Erfüllung der Nutzungsvoraussetzung ist die Grundlage für:

  • Die mögliche Nutzung eines kostenfreien Rollstuhlstellplatzes setzt nicht den Kauf eines Ball Tickets voraus, sondern richtet sich nach der Verfügbarkeit von freien Plätzen.
  • Anspruch auf die Nutzung eines Rollstuhlstellplatzes setzt den Kauf eines Life Ball Tickets voraus. Das Ticket ist die Berechtigung zum Einlass ins Rathaus zum Life Ball 2011. Die Berechtigung wird durch das Vorweisen der Kaufkarte kontrolliert.

RollstuhlfahrerInnen, die eine Kaufkarte haben und daher nach Ende der Eröffnung Einlass ins Rathaus haben: Das Rathaus ist über den Eingang Lichtenfelsgasse barrierefrei erreichbar. Im Hof III ist eine fixe Rampe und der Weg zur Tür ins Innere des Rathauses (RH), ist gegeben. Dort befindet sich auch das Behinderten-WC und unmittelbar daneben ist der Lift, mit dem der Festsaal und die Nebensäle erreichbar sind.

Noch wichtige Daten

Zugang und alle sonst noch wichtigen Informationen findet ihr am (Rathausplatzplan) sowie auf der Homepage des Life Balls

Wir, das Life Ball-Team, freuen uns, wenn auch heuer wieder viele RollstuhlfahrerInnen kommen und die Plätze auf den Podesten wieder voll besetzt sind.

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