30 Jahre EU Binnenmarkt – jetzt soll die Barrierefreiheit folgen

In einer am 27. Jänner 2023 verabschiedeten Resolution zum 30-jährigen Bestehen des EU-Binnenmarkts, fordert das EU-Parlament jetzt auch mehr Barrierefreiheit. Dazu wurde das neue Accessible EU-Zentrum gebildet. Es soll von nun an Mitgliedstaaten dabei unterstützen, endlich EU-Standards umzusetzen und den EU-Binnenmarkt barrierefrei auszubauen.

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Die Europaabgeordnete der Grünen, Katrin Langensiepen, Vorsitzende der interparlamentarischen Gruppe von Menschen mit Behinderung, begrüßt das Vorhaben, Barrierefreiheit zu stärken und stellt zugleich fest:

Nach 30 Jahren muss es endlich möglich sein, dass europäische Freizügigkeit und der europäische Binnenmarkt für alle barrierefrei zugänglich sind. Das ist derzeit nicht der Fall, obwohl wir auf europäischer Ebene zentrale Vorgaben dafür längst gemacht haben.

Beispielsweise sind nach ihren Worten der “Europäische Rechtsakt zur Barrierefreiheit” oder die “Richtlinie zur Barrierefreiheit im Internet” erste Meilensteine, um Menschen mit Behinderungen die Teilnahme am europäischen Binnenmarkt zu ermöglichen.

„Die Umsetzung in den Mitgliedstaaten bleibt aber oft ungenügend“, stellt sie zugleich fest und fährt fort: „Wir dürfen nicht vergessen: Menschen mit Behinderungen sind Arbeitnehmer*innen, Kunden und Kundinnen und die Versprechen der EU Grundrechte-Charta, der UN-BRK und vieler EU-Rechtsnormen müssen eingelöst werden“.

Weitere Informationen zum Accessible EU-Zentrum können unter diesem Link nachgelesen werden.

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Ein Kommentar

  • Nach 30 Jahren muss es endlich möglich sein, dass europäische Freizügigkeit und der europäische Binnenmarkt für alle barrierefrei zugänglich sind