30 Jahre Licht für die Welt: 1,1 Millionen Augenoperationen und 534.000 Kinder mit Behinderungen gefördert

Licht für die Welt feiert heute am 21. November sein 30-jähriges Jubiläum. In drei Jahrzehnten konnte die Organisation dank 580.000 SpenderInnen mehr als 150 Millionen Euro aufbringen und damit 1,1 Millionen Augenoperationen in den ärmsten Ländern Afrikas und Asiens ermöglichen. Außerdem wurde der Bau von drei Augenkliniken in Mosambik und der Demokratischen Republik Kongo mitfinanziert. Weiters wurden 534.000 Kinder mit Behinderungen gefördert.

Rupert Roniger, Chris Lohner, Marianne Nentwich, Sabine Prenn, Eric Papilaya
Thomas Meyer

Insgesamt wurden 13 Millionen Menschen erreicht. Im Laufe des Novembers feiert Licht für die Welt das Jubiläum mit mehreren Veranstaltungen und mit der kürzesten Party des Jahres. 

„Wir feiern unser Jubiläum nur kurz, weil noch sehr viel zu tun ist. Niemand soll mehr erblinden, wenn es vermeidbar ist, und alle Menschen haben das Recht darauf, ihre Potenziale zu entfalten. Gemeinsam können wir diese Ziele erreichen“, so Rupert Roniger, der Geschäftsführer von Licht für die Welt International.

Kürzeste Party des Jahres und telefonischer Dank an die SpenderInnen

Heute Vormittag organisierte die Organisation in ihren Büroräumen zum Jubiläum die kürzeste Party des Jahres, die 30 Minuten dauerte – nur eine Minute feiern für jedes bisherige Jahr Arbeit. Höhepunkt der kurzen Party war ein Bürokonzert von Sänger und Licht für die Welt Kinderpate Eric Papilaya und seinem Musikerkollegen David Pross. Beide dankten vor allem jenen, die die Hilfe seit 30 Jahren möglich machen – den mehr als eine halbe Million Spendern und Spenderinnen.

„Ich spendete heute 30 Minuten Musik für 30 Jahre Arbeit, die das Leben von Millionen Menschen in Entwicklungsländern positiv verändert haben“, sagte Eric Papilaya. Neben den beiden Musikern kamen auch weitere Prominente zur Party, darunter Licht für die Welt Goodwill Ambassador Chris Lohner, die Schauspielerinnen Marianne Nentwich, Evelyn Engleder und weitere Gratulanten.

Direkt nach dem Kurzkonzert machten sich die MitarbeiterInnen von Licht für die Welt wieder an die Arbeit und führten gemeinsam mit prominenter Unterstützung Danktelefonate mit SpenderInnen durch um ihnen persönlich für ihren Einsatz zu danken und zu berichten, wie ihr Geld verwendet wird.

Goodwill Ambassador Chris Lohner

Goodwill Ambassador Chris Lohner war heute ebenfalls auf der kürzesten Party anwesend und nahm sich viel Zeit um mit SpenderInnen in ganz Österreich zu telefonieren. Die TV-Legende und ÖBB-Stimme Lohner engagiert sich seit mehr als 15 Jahren für Licht für die Welt.

Sie besuchte zahlreiche Projekte in Afrika und Asien auf eigene Kosten, moderierte Veranstaltungen und bekam für ihr Engagement sogar das Goldene Ehrenzeichen für die Verdienste um die Republik Österreich.

„Ein humanistisches Menschenbild sieht in jedem Menschen eine eigenständige, in sich wertvolle Persönlichkeit und respektiert die Verschiedenartigkeit verschiedener Menschen. Niemals sind zwei Personen gleich, auch nicht zwei mit der gleichen Behinderung oder dem gleichen Krankheitsbild. Jeder Mensch muss ernst genommen werden und in seiner ganz eigenen Art und Ausdrucksweise, auch wenn sie uns unverständlich erscheint: Für die betreffende Person hat sie einen Sinn“, sagte Chris Lohner heute zum Jubiläum.

Licht für die Welt besucht die Bundesländer

Um den SpenderInnen in Wien und den Bundesländern von ihrer Arbeit zu berichten und ihnen zu danken, organisiert Licht für die Welt im November neun Veranstaltungen in den Bundesländern (Bregenz, Innsbruck, Salzburg, Lienz, Krems, Linz, Wien und Graz). Mehrere Hundert Interessierte kamen bisher zu den Lichtbildervorträgen, bei denen auch viele Augenärzte von ihren Erfahrungen auf den Reisen in die Projektländer berichteten.

„Die Stärke von Licht für die Welt beruht auf den vielen Menschen, die uns seit Jahrzehnten so großartig unterstützen. Durch die Spender und Spenderinnen haben Millionen Menschen mit Behinderungen eine Chance bekommen ihr Leben selbst zu bestimmen“, freut sich Sabine Prenn, Geschäftsführerin von Licht für die Welt in Österreich.

Internationale Fachorganisation für Menschen mit Behinderungen

Licht für die Welt hat sich in den letzten fünf Jahren von einer österreichischen zu einer global tätigen Fachorganisation für inklusive Entwicklung gewandelt. Dafür wurden neue Vereine in Deutschland, der Schweiz, in UK und den USA gegründet. Licht für die Welt ist heute auch in den Niederlanden, Belgien und Tschechien vertreten um Spenden für die Arbeit in den ärmsten Ländern Afrikas, Asiens und Ozeaniens zu sammeln.

In Äthiopien, Burkina Faso, Mosambik, Südsudan und der Demokratischen Republik Kongo existieren Länderbüros. In vielen anderen Ländern arbeitet Licht für die Welt mit zahlreichen Partnerorganisationen zusammen.

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2 Kommentare

  • Alles Gute zum 30-jährigen Jubiläum und vielen Dank für eure engagierte Arbeit, die leider so schnell nicht überflüssig wird.