Am 1. November 2004 ist den kobinet-Leuten fast weggerutscht, dass die 5000. Meldung "über den Ticker" ging. Grund: mehrstündige Sendepause. Für den Black out entschuldigt sich die Redaktion bei ihren Leserinnen und Lesern.
Am 1. November 2004 ist den kobinet-Leuten fast weggerutscht, dass die 5000. Meldung „über den Ticker“ ging. Grund: mehrstündige Sendepause. Für den Black out entschuldigt sich die Redaktion. Seit Inbetriebnahme des Redaktionssystems @it von dimedis am 28. Oktober 2003 war so was noch nicht vorgekommen.
„Es war die erste Sendepause, die unsere Leserinnen und Leser hinnehmen mussten. Ansonsten lief die neue Technik reibungslos“, sagte kobinet-Chefredakteur Harald Reutershahn. Der Nachrichtendienst von und für behinderte Menschen wolle weiter informieren, bilden und natürlich auch unterhalten. „Dabei hoffen wir wie bisher auf Zuarbeit unserer Leserinnen und Leser, die zu einer wesentlichen Quelle unserer Nachrichten geworden sind“, meinte sein Stellvertreter Franz Schmahl.
„Eine Stärke von kobinet-nachrichten ist sicherlich die internationale Ausrichtung“, betonte Redakteur Martin Ladstätter aus Wien. „Nachrichten aus dem Heimatort bringen viele. Wir versuchen aber, einen tagesaktuellen Überblick über den gesamten deutschsprachigen Raum sowie relevante Ereignisse aus Europa und dem Rest der Welt zu bringen.“
Wenn kobinet-Vereinsvorsitzender Ottmar MilesPaul aus Kassel wieder mal privat in den USA unterwegs ist, will er natürlich auch aktuelle politische Korrespondenzen wie die über den Präsidentschaftswahlkampf in diesem Herbst liefern.
Seine Stellvertreterin Elke Bartz konnte es sich anfangs nicht vorstellen, dass ein bunt zusammengewürfeltes, ausschließlich ehrenamtlich arbeitendes Team es schafft, jeden Tag aktuelle und manchmal spannende Meldungen zu produzieren. „Doch gerade die unterschiedlichen Interessen und Hintergründe der Redakteurinnen und Redakteure, ergänzt durch die unentbehrlichen Techniker, die unauffällig im Hintergrund ein riesiges Pensum an Arbeit bewältigen, machen das Ganze aus. Durchaus nicht immer einer Meinung, oft heftig diskutierend und sich letztendlich immer auf die anderen verlassen könnend, ist unser Nachrichtendienst gewachsen“, sagte sie.
Hubertus Thomasius als einer der Techniker im Hintergrund begeistert es immer wieder, was die Redaktion auf die Beine stellt. Er will weiter dafür sorgen, „dass viele Meldungen geschrieben und gelesen werden können“.