aktion leben österreich: Embryonale Stammzellforschung ist ein Auslaufmodell!

Votum der Bioethikkommission für embryonale Stammzellforschung ist für aktion leben österreich nicht nachvollziehbar

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aktion leben österreich appelliert angesichts der Empfehlung der Bioethikkommission für die embryonale Stammzellforschung dringend an die Bundesregierung, die embryonale Stammzellforschung in Österreich zu verbieten.

„Wir sehen nicht ein, dass Österreich in Zeiten des knappen Budgets in eine ethisch nicht verantwortbare Forschung investieren soll“, erklärt Mag. Martina Kronthaler, Generalsekretärin der aktion leben österreich.

Adulte Stammzellen als Alternative

„Die embryonale Stammzellforschung gilt als Auslaufmodell. In der Therapie sind adulte Stammzellen bereits jetzt erfolgreich und haben noch viel Potenzial“, so Kronthaler weiter. Auch für die Grundlagenforschung gebe es mittlerweile Alternativen zur embryonalen Stammzellforschung. Induzierte pluripotente Stammzellen (ipS) haben das gleiche genetische Profil wie embryonale Stammzellen, sind aber ethisch unbedenklich herzustellen. Es besteht derzeit absolut kein Handlungsbedarf, das Gewinnen embryonaler Stammzellen oder deren Beforschung zu genehmigen.

Österreichischen Weg beibehalten

Österreich hat bislang auf ethisch unvertretbare Forschungen verzichtet und sollte dies auch in Zukunft tun. Österreich hat die Chance, sich mit der Forschung an adulten Stammzellen sowie deren Anwendung zu profilieren.

Hierfür sollten finanzielle Mittel bereitgestellt werden. aktion leben österreich wendet sich auch entschieden gegen den Vorschlag der Bioethikkommission, an Zybriden und Chimären zu forschen! Niemand kann die Folgen einer Mensch-Tier-Vermischung abschätzen.

Was spricht gegen die Verwendung von übrig gebliebenen Embryonen für die Stammzellforschung?

  • Ein Embryo ist ein Mensch am Beginn seines Lebens. Er ist nicht einwilligungsfähig und darf daher nicht beforscht werden. Schon gar nicht, wenn die Forschung zu seiner Zerstörung führt
  • Die Freigabe in-vitro gezeugter Embryonen ist rechtlich nicht gedeckt. Diese Embryonen wurden geschaffen, um geboren zu werden.
  • Interessen werden vermischt: Ärztinnen und Ärzte könnten Paaren günstige In-vitro-Fertilisationen anbieten, wenn sie dafür Embryonen zur Verfügung stellen (dies geschieht z. B. in Großbritannien).

Was spricht gegen embryonale Stammzellforschung?

  • Seit über zehn Jahren forscht man an embryonalen Stammzellen und hat bislang keine nennenswerten Ergebnisse erzielt. Noch nie wurde jemand durch Anwendung embryonaler Stammzellen geheilt.
  • Jede embryonale Stammzelle ist eine potenzielle Tumorzelle. Das macht ihre Anwendung am Menschen höchst gefährlich.

Welche Alternativen zur embryonalen Stammzellforschung gibt es?

  • Adulte Stammzellen sind eine ethisch unbedenkliche Alternative. Für 73 Krankheitsbilder gibt es bereits therapeutische Ansätze. Pluripotente adulte Stammzellen finden sich auch im Fruchtwasser.
  • Das National Institute of Health nennt bislang 1443 klinische Studien mit adulten menschlichen Stammzellen.
  • Mit Stammzellen aus dem Nabelschnurblut können mittlerweile über 85 Krankheiten therapiert werden, darunter Leukämie.

In ethisch unbedenkliche Forschung investieren

aktion leben österreich fordert die österreichische Bundesregierung auf, in die Forschung mit adulten Stammzellen zu investieren und auf ethisch unbedenkliche Weise zum medizinischen Fortschritt beizutragen. Eine Forschung, die den embryonalen Menschen als Rohstoff nutzt, kann nicht befürwortet werden und führt zur Ent-Menschlichung unserer Gesellschaft.

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