„Aktion SCHARF“ in der Behindertenzone

Das leidige Problem "Behindertenparkplätze, die von Nichtbehinderten verparkt werden" beschäftigt & frustriert wohl alle behinderten AutofahrerInnen gleichermaßen.

Parkplatz
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Wir bei BIZEPS wollten es während der vergangenen Wochen und Monate nicht beim unproduktiven – weil stillen – Ärger belassen und haben für die Parkplätze, die unseren KundInnen und MitarbeiterInnen zur Verfügung stehen sollten, eine private AKTION SCHARF ausgerufen:

LenkerInnen, die ohne Berechtigung einen der Behindertenparkplätze vor unserem Zentrum blockierten, und die dadurch behinderte AutofahrerInnen zum zeit-, nerven- und kräfteraubenden Kurvendrehen zwangen, sahen sich ausnahmslos mit einer Anzeige konfrontiert.

Der Erfolg dieser Aktion stellte sich alsbald ein – im Moment wird vorwiegend „nach Vorschrift“ geparkt vor der Kaiserstraße 55.

Es sind also anscheinend „WiederholungstäterInnen“, die sich Behindertenparkplätze „aneignen“. Ganz offensichtlich sind also manche Dinge im Leben nur über den Umweg von Auflagen und Strafen zu erreichen.

Dies als Merksatz für alle Mitmenschen, die meinen, die Gleichstellung behinderter Menschen im Alltag könne erreicht werden, indem zahnlos an Solidarität appelliert wird (vielleicht gar unter dem Titel „Wir sind doch alle Menschen“ – no na, was sonst?).

Wir können unseren LeserInnen nur empfehlen, ebenfalls zur Selbsthilfe zu greifen, was den Dauerbrenner Parkplatz betrifft – und darüberhinaus gemeinsam mit uns für ein umfassendes Gleichstellungsgesetz zu kämpfen.

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