Barrierefreier Ausbau erfolgt immer erst im Zuge von Großveranstaltungen
Enttäuscht über die Umgangweise der steirischen Großparteien SPÖ und ÖVP mit den Anliegen und Bedürfnissen von Menschen mit Behinderungen zeigt sich der steirische BZÖ-Behindertensprecher Bernhard Alber.
Entsprechende Initiativen für barrierefreie Programmkinos in der Steiermark würden einfach abgelehnt, sagt Alber: „Enttäuscht bin ich vor allem auch als selbst Betroffener (Rollstuhlfahrer). Es ist unzumutbar mit welchen Argumenten man den barrierefreien Umbau der Grazer Kinos in die Bedeutungslosigkeit versetzen will.“
Es gehe nicht nur um Millionenbeträge, die man anscheinend lieber in sündteure und aussichtslose Projekte wie das Rogner Bad oder Herberstein stecke, sondern um „wirklich leistbare Beträge“. Der BZÖ-Behindertensprecher stellt sich daher einmal mehr die berechtigte Frage, warum in der Steiermark immer erst Großveranstaltungen oder Events die Verantwortlichen dazu veranlassen öffentliche Einrichtungen barrierefrei umzubauen.
Menschen mit Behinderung dürften nicht von der Kultur und vom Leben ausgeschlossen werden, betont Albert: „Ich fordere daher die Steirische Landesregierung auf, die Anliegen, Bedürfnisse und vor allem die Menschenrechte der Menschen mit Behinderung ernst zu nehmen. Das BZÖ werde jedenfalls auch in Zukunft immer ein verlässlicher Ansprechpartner für Menschen mit Behinderung sein und deren Anliegen und Menschenrechte vertreten.“
k.pendl,
21.03.2007, 20:30
interessant wäre wie oft herr alber pogrammkinos besucht.das bzö springt wieder mal auf einen zug auf. herr mag.ruppe initiirte längst die idee der barrierefreiheit für pogrammkinos.ich denke ein behindertensprecher sollte nicht nur auf ideen aufspringebn sondern eigene kreative haben.auch die letzte kritik von herrn alber an den gvb
ist wieder sehr ideologisch überzogen.immerhin war er selbst bei einer von den gvb initiirten gesprächsrunde dabei und über die sehr freundliche offene art der diskussion mit uns rollstuhlfahren sehr angetan aber das war vor seiner zeit als bzö mandatar.
erwin riess,
28.02.2007, 13:20
kollege alber sollte sich mal fragen, in welcher partei er sich da betätigt. ortstafelverrücker und xenophoben ersten ranges.und: wer hat die behinderten in den letzten jahren so grandios verraten? war das nicht das kleeblatt haupt, haubner, dolinschek? alles versprochen, nichts gehalten. also: lieber kollege alber! wenn du beim BZÖ bist, übe dich im ortstafelverrücken und ausländerjagen, aber zur behindertenpolitik tät ich mich in dieser partei lieber nicht äußern.