Ambulanzgebühr unter den Erwartungen

Die Einnahmen aus der Ambulanzgebühr dürften deutlich unter den ursprünglichen Erwartungen bleiben.

Eine Frau im Rollstuhl mit Gipsbein wird von einer Ärztin begutachtet.
Junge Frau mit Gipsbein

„Im ersten vollen Quartal, jenem von Juli bis September, wurden 1.072.000 Besuche verzeichnet. Die 569.000 Patienten müssen nun insgesamt 13,23 Millionen Euro (182 Millionen Schilling) berappen. Rechnet man das auf das ganze Jahr hoch, käme man auf 52,92 Millionen Euro (728 Millionen Schilling) und bliebe deutlich unter den anfangs angepeilten 72,7 Millionen Euro (1 Milliarde Schilling). Die Vorschreibungen an die Patienten sind übrigens laut Hauptverband der Sozialversicherungsträger bereits unterwegs“, berichtet die Tageszeitung Kurier.

Das erste Quartal der Ambulanzgebühr war wegen des späten Termins des Inkrafttretens (19. April) quasi ein Rumpfquartal. Eine echte Vergleichszahl gibt es also nicht, erläutert die Tageszeitung und erläutert: „Grundsätzlich sind für einen Ambulanzbesuch 250 Schilling zu entrichten, bei Überweisungen allerdings nur 150 Schilling. Der jährliche Maximalbetrag liegt bei 1.000 Schilling. Ausgenommen sind mitversicherte Kinder und Bezieher von Waisenpensionen ohne Einkommen, medizinische Notfälle mit darauf folgender stationärer Aufnahme, rezeptgebühr-befreite Patienten, Schwangere bei Leistungen im Rahmen des Mutter-Kind-Passes, Dialysepatienten, Patienten mit Strahlen- und Chemotherapie sowie Organ-, Blut- und Blutplasma-Spender.“

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