Am 12. Juni 2019 war eine Gruppe von künftigen Kindergarten-Pädagoginnen in unserem Büro zu Gast.
Sie informierten sich eingehend über unsere Arbeit.
Vor allem die Ermutigung, eigene Entscheidungen zu treffen und die Verantwortung dafür zu tragen, wollen sie in ihrer zukünftigen Arbeit mit Kindern umsetzen.
Unserer gemeinsamen Erfahrung nach haben Kinder einen unvoreingenommenen Zugang, wenn sie jemanden kennenlernen. Das gilt natürlich auch für Menschen mit Behinderungen.
Inklusion so früh wie möglich umsetzen!
Kinder sind Erwachsenen oft voraus, was den Umgang mit Vielfalt betrifft. Deshalb waren sich alle einig, dass Inklusion so früh wie möglich umgesetzt werden soll. Es liegt eine große Chance darin.
Kinder wissen aus eigener Erfahrung, dass jede und jeder etwas anderes besonders gut kann, aber auch, dass alle irgendwo Hilfe brauchen. Wenn die Kleinen schon die Gesellschaft in ihrer Vielfalt kennenlernen, müssen sie später nicht mehr sensibilisiert werden.
Wenn Menschen mit Behinderungen zum Alltag gehören, geht es sehr schnell nicht mehr darum, ob der Sessel, in dem jemand sitzt, Räder hat oder nicht, sondern um das, was sie gerade wirklich interessiert. Wenn niemand separiert wird, muss auch niemand später inkludiert werden.