Arbeitsmarkt: Regierung erhöht „Strafe“ für Betreibe um 30 Prozent

Weniger behinderte Menschen arbeitslos als im Vorjahr

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Die Reparatur der Unfallrentenbesteuerung kostet die Regierung viel Geld. Einen Teil will sie sich offenbar über die so genannte Ausgleichstaxe zurückholen. Diese wird um 30 Prozent erhöht. Die Wirtschaft ist verärgert, berichten die Oberösterreichischen Nachrichten.

Ein Betrieb, der mehr als 25 Dienstnehmer beschäftigt, muss pro 25 Dienstnehmer einen Behinderten einstellen. Tut er dies nicht, muss er eine Ausgleichstaxe von 2060 Schilling pro Monat bezahlen. Dieser Betrag soll nun mit 1. Juli um 30 Prozent auf 2700 Schilling je Monat erhöht werden. Ab 1. 1. 2004 soll der Betrag wieder aufgewertet werden, hat der Ministerrat bereits beschlossen.

Wenig Freude hat damit die Wirtschaftskammer. Eine 30-prozentige Erhöhung sei nicht nachvollziehbar, sagt Erhard Prugger, Sozialrechtsexperte der Wirtschaftskammer Oberösterreich.

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