Den Plan von Wirtschaftsbundpräsident Dr. Christoph Leitl, das Tabakmonopol freizugeben, lehnt die ÖAR entschieden ab.

„Gestützt durch das Tabakmonopolgesetz, gelang es vielen behinderten Menschen, sich eine eigene Existenz aufzubauen und somit für ihr eigenes Einkommen zu sorgen“ betont Heinz Schneider, Generalsekretär der ÖAR.
In Anbetracht der hohen Arbeitslosenzahl behinderter Menschen wäre die Aufhebung dieses Schutzbereiches ein harter Schlag ins Gesicht behinderter Menschen.
„Es kann nicht angehen, dass Privatisierungsbestrebungen ohne wenn und aber verfolgt werden. Ich vermisse an dieser Stelle das nötige Augenmaß sowie eine soziale Verantwortung“, so der Generalsekretär.
„Bei einer Aufhebung des Tabakmonopols würden behinderte Menschen, die bereits voll in das Berufsleben integriert sind, um ihren Arbeitsplatz bangen müssen“, befürchtet Schneider.
„Es wäre sinnvoll, die ÖAR als die Interessenvertretung behinderter Menschen in Österreich schon bei den Überlegungen mit ein zu beziehen, damit nicht unnötig Ängste geschürt werden,“ so die Empfehlung Schneiders in Richtung Wirtschaftsbund.