Mit der geplanten Einführung eines Dienstleistungsschecks bzw. von Sachleistungen beim Pflegegeld soll das erfolgreiche und von uns mühsam erkämpfte Pflegegeldsystem zerschlagen werden.
Wir dürfen uns die Beschneidung unserer Rechte nicht gefallen lassen!
Die mögliche SPÖ/ÖVP-Koalition plant damit einen Sozialabbau unter dem Deckmantel einer Maßnahme zur Beschäftigungsförderung.
Statt dessen sollen wir staatlich verordnete Sachleistungen zugeteilt erhalten. Damit es besser aussieht in Form eines (ungedeckten) Schecks.
Wir müssen dieses „Einstandsgeschenk“ zu Beginn des europäischen Jahres der behinderten Menschen ganz energisch und unmißverständlich zurückweisen, weil dies einen massiven Eingriff in unser Selbstbestimmungsrecht darstellt.
Seit Jahren fordern wir ein Behinderten-Gleichstellungsgesetz sowie ein Assistenzsicherungsgesetz. Wir protestieren daher aufs das Schärfste gegen die geplanten Maßnahmen.
Wir Betroffenen rufen daher zum Protest auf.
Sagen Sie den „ErfinderInnen“ dieser Maßnahmen Ihre Meinung, indem Sie diese Personen mit Anrufen, e-Mails, Fax- und normalen Briefen über die reale Situation behinderter Menschen und deren Angehörigen informieren.
Um Ihnen die Kontaktaufnahme zu erleichtern, bringen wir hier die benötigten Informationen:
Bundesparteivorsitzender Dr. Alfred Gusenbauer
Löwelstraße 14, 1010 Wien
alfred.gusenbauer@spoe.at
Tel.: 01 / 53 427, Fax: 01 / 53 59 683
Abg.z.NR Mag. Christine Lapp
Parlament, 1017 Wien
Telefon: 01 / 40110-3657, Fax: 01 / 40110-3729
Abg.z.NR Heidrun Silhavy
Parlament, 1017 Wien
Telefon: 0316 / 7071-219, Fax: 0316 / 771089
Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel
Ballhausplatz 2, 1014 Wien
Telefon: 01 / 53115-2305, Fax: 01 / 53115-2705
Generalsekretärin Maria Rauch-Kallat
Lichtenfelsgasse 7, 1010 Wien
Telefon: 01 / 40126-320, Fax: 01 / 40126-329
Bundesminister Dr. Martin Bartenstein
Stubenring 1, 1010 Wien
Telefon: 01 / 711 00 – 52 83, Fax: 01 / 715 15 09