Es ist wieder so weit. Am Samstag, den 1. Dezember 2018 um 11 Uhr wird der Dr. Elisabeth Wundsam-Hartig Preis für selbstbestimmtes Leben vergeben.

Der Dr. Elisabeth Wundsam-Hartig Preis wird seit 2004 alle zwei Jahre verliehen, die Möglichkeit zu Nominierungen endete mit 30. April 2018.
Der Selbstbestimmt-Leben-Preis wird durch eine Kooperation zwischen dem „Dr. Elisabeth Wundsam-Hartig Preis“-Verein und BIZEPS – Zentrum für Selbstbestimmtes Leben ermöglicht. Der Preis ist der Erinnerung an Dr. Elisabeth Wundsam-Hartig gewidmet und wird in zwei Kategorien vergeben:
- Für „außergewöhnliche Initiativen, Ideen und Leistungen, die dem selbstbestimmten Leben von Menschen mit Behinderung und ihrer gleichberechtigten Anerkennung in der Gesellschaft förderlich sind“ und
- für „außergewöhnlichen persönlichen Einsatz zur Förderung der Selbstbestimmung behinderter Menschen“ (jeweils an eine behinderte Frau und an einen behinderten Mann).
Preisverleihung
Ort: Albert-Schweitzer-Haus (Garnisongasse 14 – 16 / Schwarzspanierstraße 13, 1090 Wien)
Datum: 1. Dezember 2018 um 11 Uhr
Die Veranstaltung wird in Österreichische Gebärdensprache gedolmetscht.
Die Statuette ist vom Salzburger Künstler Ioan Kloss entworfen worden. Die Statuette, die eine Menschenkette darstellt, symbolisiert das Engagement und die starke Persönlichkeit von Dr. Elisabeth Wundsam-Hartig. Zusätzlich zu dem Preis erhält jede Gewinnerin und jeder Gewinner einen finanziellen Anerkennungsbetrag.
Preisträgerinnen und Preisträger
Das sind die Preisträgerinnen und Preisträger 2018:
Julia Moser hat in den letzten beiden Jahren einen Verein aufgebaut für Menschen mit dem Usher-Syndrom und für Menschen, die von Taubblindheit betroffen sind. Sie setzt sich für Taubblindenassistenz ein, sie agiert in unterschiedlichsten Gremien für Menschen mit Behinderung. Das alles in ihrer Freizeit.

Manfred Fischer setzt sich seit vielen Jahren, großteils ehrenamtlich, für die Behindertenbewegung ein. Es ist dabei sein zentrales Anliegen, dass Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen ein selbstbestimmtes, selbstständiges und aktives Leben mitten in der Gesellschaft führen können. Seine vielfältigen Aktivitäten basieren auf zwei Grundsätzen:
- Respekt statt Mitleid
- Nichts für uns (behinderte Menschen) ohne uns

Barbara Levc ist seit 1994 Behindertenbeauftragte der Karl-Franzens-Universität Graz, seit 2004 Leiterin des Zentrums Integriert Studieren der Universität. 1996 hat sie den Verein UNIABILITY – Interessengemeinschaft zur Unterstützung von Personen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen an Österreichs Universitäten mitgegründet.
