Ausstellung bei equalizent zeigt Werke internationaler gehörloser Künstler:innen

Das Schulungszentrum equalizent zeigte in einer Ausstellung, wie Kunst und Sport zur Überwindung gesellschaftlicher Barrieren beitragen können. Ziel war es, positive Beispiele und Vorbilder sichtbar zu machen.

Corinne Parrat aus der Schweiz und der taubblinde Künstler Emal Wasseh unterhalten sich in Gebärdensprache über das Bild des Deutschen afghanischer Herkunft
equalizent / Christine Miess

Am 23. Mai 2025 fand im Schulungszentrum equalizent in Wien die Ausstellung „Sport trifft Kunst“ statt. Fünf international erfolgreiche gehörlose Künstler:innen präsentierten ihre Werke, machten so die kreative Vielfalt der Gehörlosenkultur sichtbar – und sich selbst zu wichtigen Role-Models. 

Gezeigt wurden Comics von Tanja Grünthaler (Deutschland), Corinne Parrat (Schweiz) und Ruben Grandits (Österreich), hyperrealistische Ölgemälde von Emal Wasseh (Afghanistan/Deutschland), Zeichnungen von Habib Teamori (Afghanistan/Österreich) sowie eine Kombination aus Malerei und Fotografie von Enea Medas (Italien/Österreich). 

Auch Tennisprofi Mario Kargl, Sieger der Australian Open Deaf Championships 2025, war dabei. Er berichtete von seinem sportlichen Werdegang und unterstrich die Bedeutung von Vorbildern, Mut und gesellschaftlicher Unterstützung für junge gehörlose Menschen. 

In Workshops konnten gehörlose Kursteilnehmer:innen eigene Ausdrucksformen entwickeln.

Die Lebenswege der Künstler:innen und des Sportlers verdeutlichten unterschiedliche Perspektiven und Erfahrungen gehörloser Menschen.

equalizent-Geschäftsführerin Marietta Adlbrecht betonte: „Kunst ist eine universelle Sprache, die Barrieren überwindet.“

Marietta Adlbrecht, Geschäftsführerin des Gehörlosenzentrums equalizent mit dem gehörlosen Tennisprofi Mario Kargl und dem taubblinden Künstler Emal Wasseh vor den hyperrealistischen Bildern des Künstlers
equalizent / Christine Miess
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