Barrierefrei ins Internet

Experten: Richtiger Aufbau der Homepage ist wichtig - Vorteile nicht nur für behinderte Menschen

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Die schönsten Web-Sites können für behinderte Menschen unlesbar werden, wenn nicht gewisse Standards eingehalten werden, betonte Erika Kanelutti von der Organisation „Barrierefreies Web“ bei einer Pressekonferenz in Wien, berichtet die APA.

Durch klaren und einfachen Aufbau ließen sich die Seiteninhalte aber auch mit modernen Pocketgeräten wie Handy und Palmtop einfacher betrachten.

Verbesserungen nutzen allen Usern
Für Martin Ladstätter von BIZEPS nutzen Verbesserungen allen Usern. Bereits seit 1995 bietet seine Organisation einen Nachrichtendienst im Netz an. Gesetzliche Verpflichtungen für alle, Sites in Österreich so gestalten zu müssen, dass sie etwa auch von behinderten Menschen gelesen werden können, gibt es aber noch nicht.

Homepage der Stadt Wien
Vor rund zwei Jahren wurde mit der barrierefreien Umgestaltung der offiziellen Homepage der Stadt Wien begonnen, sagte Monika Sperber von „wien.at“. In einem ständigen Lernprozess und in Zusammenarbeit mit behinderten Menschen wurden die Vereinfachungen zuerst bei neuen Seiten durchgeführt.

Laut Eva Papst vom Bundes-Blindeninstitut nutzen sehbehinderte Menschen im Netz besonders gerne Datenbanken, da Nachschlagewerke umfangreichen Platz in Brailleschrift benötigen – der Duden etwa umfasst 18 Bände.

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