Für den Papst sollte ein modernes E-Papamobil entstehen, das auch barrierefrei zugänglich ist. Eine speziell konstruierte Einstiegshilfe mit optimierter Breite und Tiefe ermöglicht nun einen bequemen Zugang.
Der barrierefreie Zugang des Papamobil war für den Papst unverzichtbar, doch die Fahrzeugarchitektur der Mercedes Elektro-G-Klasse mit einer Batterie im Unterboden machte den Umbau komplex, berichtet kobinet-nachrichten.
Elektrofahrzeuge bieten aufgrund ihrer Bauweise oft wenig Spielraum für Anpassungen, insbesondere wenn es um behindertengerechte Lösungen geht. Um diese Hürden zu überwinden, wurden eigens technische Lösungen entwickelt.
Besonders komplex war die Anpassung des Innenraums. Der zentrale Sitz des Papstes wurde so konzipiert, dass er sich um 180 Grad drehen lässt. Dadurch kann der Papst die Gläubigen von allen Seiten begrüßen. Gleichzeitig sorgt ein maßgeschneidertes Liftsystem dafür, dass von der Beifahrerseite des Fahrzeuges der Wechsel vom Rollstuhl auf den Sitz möglichst komfortabel verläuft.
„Am Ende entstand ein maßgeschneidertes Unikat, das exakt den Vorgaben entsprach“, erklärt ein beteiligter Mobilitätsberater von Paravan, die das Fahrzeug umbaute.
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