Barrieren für Studierende mit Behinderung

Die Barrieren an den Unis seien mannigfaltig, war man sich einig auch über die Lösung.

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Auf die Probleme der Rollstuhlfahrer sowie der hör- und sehbehinderten Studenten machten die grüne Nationalrätin Theresia Haidlmayr und Anton Karl von der Innsbrucker Studentenliste Pufl (Plattform unabhängiger Fachschaftslisten) auf einer Pressekonferenz aufmerksam, berichtet die Tiroler Tageszeitung.

„Abhilfe kann nur das Behindertengleichstellungsgesetz bringen“, forderte die Rollstuhlfahrerin Haidlmayr. Menschen mit Behinderung hätten auch ein Grundrecht auf ein Studium, fügte Karl hinzu.

Die Bewertung der Innsbrucker Fakultäten falle allerdings unterschiedlich aus, so Karl: Die neue Sowi sei rollstuhlgerecht angelegt worden und die Stockwerkangaben in den Liften blindengerecht. Eine kontrastreiche Beschriftung der Türen für sehgeschädigte Studierende fehle aber.

Viele andere Institute seien aber für Rollstuhlfahrer kaum zugänglich, da sie über die Stadt verteilt und oft in Wohnungen angesiedelt seien. Auch die beiden großen Hörsäle an der juridischen Fakultät etwa seien mit dem Rollstühlen nicht zufahrbar.

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