Bayr: 80 Prozent der Menschen mit Behinderung leben in Entwicklungsländern

Parlamentarischer NordSüdDialog ist Gastgeber für internationalen Erfahrungsaustausch zu sozialer Inklusion von Menschen mit Behinderung

Petra Bayr
SPÖ

„Soziale Inklusion von Menschen mit Behinderung ist kein Randthema“, betont Petra Bayr, SP-Bereichssprecherin für globale Entwicklung und Vorsitzende der österreichischen AWEPA Sektion (Association of European Parliamentarians with Africa).

„Mehr als eine Milliarde Menschen leben mit Behinderung, nicht nur deswegen hat Inklusion einen hohen Stellenwert auf der politischen Agenda verdient“, ist Bayr überzeugt und begrüßt die hochkarätig besetzte Veranstaltung des parlamentarischen NordSüdDiaologes im Hohen Haus.

Neben Abgeordneten aus dem österreichischen Nationalrat sind auch der 2. stellvertretende Präsident des mosambikanischen Parlaments sowie NGO-VertreterInnen aus Mosambik und Deutschland am Podium, um über ihre Erfahrungen zu berichten und im internationalen Austausch voneinander zu lernen.

„Weltweit leben 80 Prozent der Menschen mit Behinderung in Entwicklungsländern. Diese Tatsache ist ein Auftrag an die Entwicklungspolitik“, stellt Bayr fest. Auch der Zusammenhang zwischen Armut und Behinderung ist als Auftrag an die Entwicklungszusammenarbeit zu verstehen.

„Inklusion ist seit 2003 im EZA-Gesetz verankert und muss bei allen entwicklungspolitischen Aktivitäten mitgedacht werden“, berichtet Bayr und schließt: „Wir sind heute zusammengekommen, um Wege zur sozialen Inklusion von Menschen mit Behinderung zu diskutieren und aufzuzeigen und vor allem deren Realisierung für das alltägliche Leben der betroffenen Menschen vorwärts zu bringen.“

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