
Im ZEIT-Blog „Stufenlos“ berichtet Christiane Link von einem peinlichen Zwischenfall. Die BBC hatte einen Abgeordneten bezichtigt während der Sitzung zu schlafen.
Very heartfelt apologies to @alecshelbrooke MP. He is partially deaf and was listening to a speaker. pic.twitter.com/CSvocBZ9qT
— BBC Newsbeat (@BBCNewsbeat) September 15, 2015
Nein, ausgeschlossen ist sowas nicht und viele von uns haben dies auch schon im Fernsehen gesehen. Doch dieser Fall lag anders. Der hörbehinderte Abgeordnete konzentrierte sich besonders und legte sein Ohr ziemlich knapp neben den Lautsprecher, der in der Bank eingelassen ist. Um sich besser zu konzentrieren schloss er teilweise die Augen.
@BBCNewsbeat @AlecShelbrooke well done for apologising but shouldn't the BBC be more deaf aware? #deafaware pic.twitter.com/vFLYs6E4hd
— Kathryn Anstiss (@KatPenk1) September 16, 2015
In dem Blog-Beitrag geht es aber nicht primär um die Fehlleistung der BBC und deren Entschuldigung, sondern um die Missverständnisse die bei Behinderungen manches Mal auftreten.
Sie hält abschließend fest:
Je mehr behinderte Menschen aber am gesellschaftlichen Leben teilhaben (können), desto mehr verbessert sich das Bewusstsein, dass es für ein bestimmtes Verhalten einen anderen Grund geben könnte als den, der einem als erstes einfällt.