Behinderte Flüchtlinge? Interessiert niemanden

Das Hauptproblem ist, dass eine Behinderung von Flüchtlingen, die in Deutschland und Österreich ankommen, erst einmal gar nicht erfasst wird.

Flüchtlingsunterkunft im Ferry-Dusika-Stadion
Link, Dipl.-Pol. Christiane

Chrstiane Link schrieb kürzlich für die ZEIT-Online einen sehr aufrüttelnden Beitrag über behinderte Flüchtlinge in Österreich und Deutschland.

Sie erzählt darin sehr plastisch, was ein blinder Mann aus Marokko bei seiner Flucht durchmachen musste und vor allem auch, wie es ihm in Wien als Flüchtling erging.

„Das Hauptproblem ist, dass eine Behinderung von Flüchtlingen, die in Deutschland und Österreich ankommen, erst einmal gar nicht erfasst wird„, kritisiert sie und zählt ausführlich auf, was in einer Unterkunft wie dem Ferry-Dusika-Stadion in Wien alles schiefläuft.

Manches Mal ist es auch skurril, wie ein Beispiel der Landespolizeidirektion Niederösterreich zeigt.

Keine Wohlfühl-Weihnachtsgeschichte

Der Artikel „Blind auf der Flucht“ ist keine Wohlfühl-Weihnachtsgeschichte. Er zeigt schonungslos, welche Versäumnisse in der Betreuung von behinderten Flüchtlinge im Alltag vorkommen. Vor allem räumt er mit dem Mythos der Behörden auf, dass die adäquate Versorgung auch für behinderte Flüchtlinge organisiert wird.

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