Behindertenfahrtendienst – Streitform ist unakzeptabel

Die in den vergangenen Tage medial breit diskutierte Problematik der Schulfahrten behinderter Kinder entwickelte eine Dynamik, die auch die sogenannte "Freizeitfahrten" behinderter Menschen gefährdet erscheinen läßt.

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Die ÖAR hält die Auseinandersetzung zwischen der Stadt Wien und ihren Vertragspartnern in der gegenwärtigen Form für unakzeptabel. „Es kann nicht angehen, daß die streitenden Vertragspartner behinderte Menschen geißeln, um ihren jeweiligen Standpunkt durchsetzen zu können“, so Andreas Oechsner, Pressesprecher der ÖAR.

Neben der Verunsicherung behinderter Menschen ist der völlige Zusammenbruch eines in Prinzip gut funktionierenden Mobilitätsangebotes wie es in Wien bisher bestand, zu befürchten.

Daher fordert die ÖAR die Stadt Wien auf, ein „Mobilitätsforum“ einzuberufen und im Rahmen eines solchen, unter Einbeziehung aller Beteiligten (behinderte Menschen, Vertreter der Stadt, Fahrtendienstfirmen und die Gemeinderätliche Behindertenkommission), nach raschen und zweckorientierten Lösungen zu suchen.

„In diesem Mobilitätsforum werde sich die ÖAR mit ihrem Fachwissen aber auch als Interessenvertretung behinderter Menschen aktiv beteiligen“ so Oechsner abschließend.

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