Behindertengerechter Tourismus

Unter diesem Themenschwerpunkt wird der diesjährige "Staatspreis für Tourismus" stehen, der im Dezember 2001 von Tourismus-Staatssekretärin Mares Rossmann (FPÖ) verliehen wird.

Mares Rossmann
BMWA

Gemeinsam damit wird auch die Preisverleihung für den Wettbewerb „Tourismus ohne Barrieren“, durchgeführt. Diese wird vom Bundesminister für soziale Sicherheit und Generationen, Mag. Herbert Haupt (FPÖ), vorgenommen.

Bemerkenswert sind die Aussagen der zuständigen PolitikerInnen: Der diesjährige Staatspreis „solle im Bewußtsein verliehen werden“, hier in Österreich „im Verhältnis zu anderen europäischen Ländern einen Nachholbedarf zu haben“, so Rossmann.

Sie ortet einen „dringenden Handlungsbedarf“, weil „Gleichstellungsgesetze und Anti-Diskriminierungs-Paragraphen sowie die Baunormen noch immer nicht genügen, um auch im internationalen Vergleich bestehen zu können“.

Nach Aussage von Bundesminister Haupt hat es sich die Bundesregierung zum Ziel gesetzt, Maßnahmen zur Verbesserung der Situation behinderter Menschen zu setzen. Wichtiges Ziel sei es auch, gemäß dem Gleichheitsgrundsatz behinderten Menschen dieselben Möglichkeiten zur Gestaltung ihrer Freizeit zu bieten und ihnen die volle Teilnahme am allgemeinen Freizeitangebot zu ermöglichen.

Insgesamt stehen für den Wettbewerb des Sozialministeriums Geldpreise in der Höhe von 1 Million Schilling zur Verfügung. Preise wird es geben für behindertengerechte bauliche Maßnahmen und behindertenfreundliche Dienstleistungen sowie für innovative und kreative Urlaubsprojekte. Gleichzeitig mit der Preisverleihung soll ein Kriterienkatalog für behindertengerechten Tourismus vorgestellt werden.

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